Damit die Jugend nicht in die Schuldenfalle rutscht
Grundausbildung in Sachen Finanz-Übersicht. Warths LFS-Schüler bekamen die 'NÖ finanz-card'
BEZIRK NEUNKIRCHEN (anton mario feilinger). Zentrale Aufgabe der NÖ Schuldnerberatung ist es, nicht nur Erwachsenen, sondern auch Schülern und Jugendlichen eine umfassende Grundausbildung in finanziellen Belangen zu vermitteln.
Seit Herbst 2015 gibt es dazu die ‚NÖ finanz-card‘ als Aufklärungs-Angebot, so die beiden Landesräte Ing. Maurice Androsch und Mag. Barbara Schwarz im Rahmen der heutigen Zertifikats-Verleihung in Wr. Neustadt: „Dieses kostenlose Angebot für Niederösterreichs Schulen vermittelt den jungen Leuten an die jeweilige Lebenssituation angepasste Inhalte und Themenbereiche rund ums Geld. Ziel ist eine frühe Bewusstseinsbildung für den richtigen Umgang damit.“
Den erfolgreichen Abschluss der Informationsmodule begingen die insgesamt 73 Schüler mit einer Zertifikatsverleihung durch die beiden Landesräte. Die Einteilung in zwei Stufen – Basic (14 bis 16 Jahre) und Advanced (15 bis 21 Jahre) – macht individuelle und situationsangepasste Beratung möglich. Die Ausbildung beschäftigt sich damit die Fachkompetenz in finanziellen Angelegenheiten zu erhöhen und die Risiko- und Handlungskompetenzen zu stärken. Sie ist ein innovatives Instrument zur Verschuldensprävention und wird durch die Experten der Schuldnerberatung NÖ angeboten. Die Ausbildung umfasst Themenfelder, wie etwa Geschäftsfähigkeit und Strafmündigkeit und damit einhergehende Schuldenfallen und Probleme, Vertragswesen (Wie kommt ein Vertrag zustande, Vertragsarten, Was ist ein Selbstbehalt, Jugendkonto) anhand konkreter Fälle, Handyfallen (Mehrwertdienste, Taktung, Roaming), etc.
„Die tatkräftige Mitarbeit und das Interesse der jungen Teilnehmenden zeigen, dass man gerne praktische Tipps für die Zukunft durch Experten annimmt. Wir freuen uns, dass auch dieses Jahr wieder so viele Jugendliche die ‚NÖ finanz-card‘-Ausbildung in Anspruch genommen haben und damit bestens gerüstet sind nicht in Schuldenfallen zu tappen und in ihrem zukünftigen Geldleben ‚im Plus zu bleiben‘“, so Schwarz und Androsch abschließend.
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