Dank an die Helfer
Leserpost zum Katastrophenunwetter in Enzenreith.
Außergewöhnliches bringt Außergewöhnliches hervor. Als die Welt beschloss, in Enzenreith unterzugehen konnte man dies feststellen. Wir wurden durch das Jahrhundertunwetter schwer getroffen. Ein in seinem Ausmaß noch nicht zur Gänze feststehender Schaden traf unser Gemeindegebiet.
Doch in diesen für Enzenreith dunklen Stunden gab es einen Lichtschein. Zahlreiche Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren eilten den Menschen zu Hilfe. Sie opferten tagelang ihre freien Stunden und leisteten unter größter Anstrengung Unglaubliches. Nicht zuletzt riskierten die Helfer der Feuerwehr dabei Gesundheit und Leben. Dies alles obwohl sie teils selbst vom Unwetter getroffen wurden.
Eine Meisterleistung wurde in Logistik und Management erbracht. In Anbetracht der Tatsache, dass 18 Wehren mit mehr als 170 Kräften im Einsatz standen, eine echte Herausforderung. Was selbstverständlich erscheint ist das Resultat höchster Professionalität. Für die betroffenen Menschen bedeutete dies existenzielle Hilfe und Beistand.
Der Zusammenhalt der Gemeinschaft zeigte sich auch darin, dass Hilfe zusätzlich durch private Menschen geleistet wurde. Menschen für Menschen in der positivsten Form.
Unwetter können nicht verhindert, Schäden daraus nicht vermieden werden. Doch das Wissen, dass die Feuerwehren in Zeiten der Not bereit sind, sowie die Tatsache dass die Menschen füreinander eintreten, das nimmt ihnen einen Teil der Schrecken.
Für den Einsatz, die Hilfe und die Bereitschaft möchte ich ein persönliches und tief empfundenes DANKE sagen.
Dirk Rath
Geschäftsführender Gemeinderat
SPÖ-Obmann Enzenreith
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