Die Bürde medialer Verantwortung
"Schreibt's net meinen Namen, die anderen tun's auch nicht. Da geht's um meine berufliche Existenz", meinte jener Mitarbeiter eines Bezirksgerichtes aus der Region im Bezirksblätter-Gespräch. Jener, ist einer von zwölf, die wegen der Weitergabe von Exekutionsdaten vor Gericht stand. Es stimmt schon: Wenn's einmal in der Zeitung steht, lässt sich's nicht mehr zurücknehmen. Auch die Sorge um den Job kann man nachvollziehen. Andererseits floss für die Daten auch Geld. Das wurde reuelos genommen. Sie ist eine ziemliche Bürde, die mediale Verantwortung, ob man Menschen wegen ihrer Fehltritte mit Namen öffentlich machen soll, oder nicht. Wie würden Sie vorgehen? Sagen Sie es uns hier auf www.meinbezirk.at oder unter neunkirchen.red@bezirksblaetter.at.
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