Fahrtenschreiber soll wertvolle Hinweise zum Bus-Unglück liefern

- Staatsanwalt Erich Habitzl bestätigte, dass jetzt der Fahrtenschreiber ausgewertet wird.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Ein Buslenker rammte auf der A2 einen Lkw. Bilanz: 41 Verletzte. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Auf der A2 bei Seebenstein dürfte der Lenker eines slowenischen Reisebusses (40) am 21. Juni das Stauende übersehen haben. Der Bus kollidierte mit einem Laster. 41 Personen wurden dabei verletzt. 39 davon leicht, zwei Personen, die im Bus vorne saßen, schwer. Der Reiseleiter wurde bei dem fatalen Crash aus dem Fahrzeug geschleudert.
25 Rettungsfahrzeuge im Einsatz
25 Rettungsfahrzeuge und zwei Hubschrauber waren im Einsatz, um die Verletzten raschest möglich in die Spitäler einzuliefern. Bei den Reisenden soll es sich um eine Pilgergruppe, die auf dem Weg nach Polen war, gehandelt haben. "Zu einem ähnlichen Unfall ist es am 23. Mai auf der A1 bei St. Pölten gekommen", so Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando.
Fahrtenschreiber beschlagnahmt
Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft. Diese hat den Fahrtenschreiber beschlagnahmt. Staatsanwalt Erich Habitzl: "Die Auswertung wird zum Beispiel Aufschluss über das Tempo des Busses geben." – Und auch, ob die Ruhezeiten vom Fahrer eingehalten wurden. Anhand der Daten und der Bilder vom Unfallort soll danach ein Sachverständiger ein Gutachten erstellen.


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