Grafenbach plant zwei Projekte um 1,158 Millionen Euro
Generalsanierung des Turnsaals und Erweiterung der Volksschule.
Zwei Großprojekt segnete die Marktgemeinde Grafenbach-St. Valentin für das Jahr 2016 ab: die Generalsanierung des Turnsaals und die Erweiterung der Volksschule
Turnsaal ist 20 Jahre alt
Der Turnsaal unserer Volksschule wurde vor rund 20 Jahren in Betrieb genommen und wird seitdem sowohl von den Volksschulkindern wie auch von den ortsansässigen Vereinen intensiv genutzt. Da ist es nur selbstverständlich, dass es in einem so langen Zeitraum zu Abnützungs- und Verschleißerscheinungen kommt, die wir im kommenden Jahr ausbessern werden. Damit einher geht auch ein Umbau unserer Volksschule, die aufgrund der hohen Kinderzahl (7 Klassen) schon aus allen Nähten platzt.
Generalsanierung Turnsaal
Um den Turnsaal wieder voll funktionstüchtig zu machen, müssen neben den Turngeräten die Schutzverkleidung der Wand, Teile des Bodens und das Bauwerk selbst saniert werden. Elektro- und Heizungsbestandteile müssen ausgebessert und Schallschutzeinrichtungen angebracht werden, um nur die wichtigsten Punkte der Sanierung zu benennen. Die dafür im Budget vorgesehenen Kosten belaufen sich auf 664.200 Euro.
Erweiterung Volksschule
Ist die Baustelle schon einmal eingerichtet haben wir uns auch dazu entschlossen, die dringend notwendigen Erweiterungsarbeiten in der Volksschule durchzuführen. Hier wird das Lehrerzimmer verlegt, indem die obere Dachterrasse geschlossen wird und ein kleiner Vorbau gemacht wird. Dadurch wird dort, wo jetzt das Lehrerzimmer ist, Platz für eine neue Klasse geschaffen und die notwenigen Besprechungsräume für den Lehrkörper können entstehen. Wir haben dann in unserer Volksschule für 8 Klassen Platz. Ebenso werden im Erdgeschoss die Gardaroben vergrößert und der Vorplatz zur Schule wird neu gestaltet. Die vorgesehenen Kosten für den Schulumbau betragen 493.800 Euro.
Die Finanzierung des Projektes wird wie im Budget für 2016 veranschlagt durch Eigenmittel (Euro 120.000,-), Förderungen des Land NÖ (90.000,- Euro) und einen Kredit (940.000,- Euro) erfolgen. Die Bauaufsicht und Planung wird von unserem ortsansässigen Baumeister Ing. Helmut Ringhofer durchgeführt, der schon bei der Erweiterung des Landeskindergartens hervorragende Arbeit geleistet hat. Der Grundsatzbeschluss für dieses Projekt wurde in der Gemeinderatssitzung vom 3. Dezember einstimmig gefasst.
"Betrag ist angemessen"
„Auch wenn beide Projekte uns zusammen rund 1,158 Mio. Euro kosten werden, so erachte ich es - so wie schon bei der Errichtung des Kinderbetreuungszentrums – für wichtig, unseren Kindern die besten Rahmenbedingungen für ihr Heranwachsen zu geben. Ich halte damit diesen Betrag für eine angemessene Investition in die Zukunft unserer Gemeinde, die auch eine wachsende Gemeinde ist, so Bgm. Mag. Sylvia Kögler
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