NEUER, ALTER SKATER PARK – EIN AUSBAUFÄHIGER KOMPROMISS

- hochgeladen von Günther Schneider
Die Wellen gingen hoch in der sportbegeisterten Ternitzer Jugend. Wurde doch das Grundstück, auf dem sich ihr heißgeliebter Skaterpark befand – die Fläche vor der ehemaligen Discothek „Blue Moon“ - vom Eigentümer verkauft.
Die nun „heimatlosen“ Skater taten das einzig Richtige, das in einer solchen Situation demokratisch zielführend ist: sie suchten das direkte Gespräch mit Bürgermeister Rupert Dworak und dieser stellte sich bereitwillig einem großen Forum im JUZ Ternitz zur Diskussion.
Diszipliniert hörten sich die Jugendlichen die Argumente der Gemeindevertreter an und Bürgermeister Dworak zeigte Verständnis für das Begehren der Jugendlichen nach einer neuen Location.
Der Bürgermeister hatte auch einige Varianten dabei und man höre und staune: ein vernünftiger Konsens, in Form der sogar kostengünstigsten Lösung konnte gefunden werden.
Der Skaterpark wird nun am gleichen Platz aufgebaut, wo er schon einmal gewesen ist, nämlich hinter der Ternitzer Volksschul-Turnhalle, im Schatten der altehrwürdigen Kastanienbäume. Da sich dort ein kleiner Verkehrsübungsplatz befindet, versprach der Bürgermeister, die sicherheitsgefährdenden Verkehrstafeln entfernen zu lassen.
Die Jugendlichen werden als Nutzer der Anlage zur Aufstellung beigezogen.
Was das Schöne daran ist, dass bereits im Mai dieses Jahres mit der Aufstellung der – vorläufig leider noch alten - Übungsgeräte begonnen wird.
Dass manche Geräte bereits sehr bedenklich abgenutzt sind, nahm Dworak zur Kenntnis und auch die Tatsache, dass die technisch fortgeschrittenen Skater für den Austausch anspruchsvollere und an ihr Können angepasste Geräte wünschten, wozu aber derzeit laut Dworak noch das Budget fehlt.
Der Bürgermeister wies aber auch darauf hin, dass die Gemeinde die sicherheitstechnische Verantwortung für die von der Gemeinde aufgestellten Vorrichtungen inne hat und selbstangefertigten Behelfe nicht akzeptieren kann und daher entfernen wird.
Dworak versprach aber, den tatsächlichen Zustand aller Geräte genau überprüfen zu lassen und durch die Zustimmung zur kostengünstigsten Lösung erwarten sich die jungen Skater trotz angespannter Budgetsituation doch eine eheste Unterstützung der Gemeinde beim Austausch der nicht mehr entsprechenden alten Trainingsvorrichtungen gegen neues, talentenstprechendes Material.
Der Ternitzer Skater Club wird demnächst ein ordnungsgemäßer Verein sein und freut sich auf Mitglieder, Gönner und Sponsoren.
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