Pfarrer verhindert Opferstockplünderung
Vor 50 Jahren am 18.08.1967 im Schwarzataler Bezirksboten.
Hugo Kratochwilla, unsteten Aufenthaltes, begab sich Sonntag, den 13. August, in den Nachmittagsstunden in die Stadtpfarrkirche in Neunkirchen. Gegen 15.30 Uhr, als er sich unbeobachtet glaubte, versuchte er, den vor dem Marienaltar aufgestellten Opferstock zu plündern.
Der Mann war aber durch sein Herumtreiben im der Kirche dem Pfarrer bereits aufgefallen. Als Kratochwilla den Opferstock öffnen wollte, wurde er vom Pfarrer daran gehindert. Der Geistliche erstattete auch die Anzeige, und Hugo Kratochwilla wurde noch in der Kirche angetroffen und verhaftet. Kratochwilla hatte erst vor kurzem wegen eines ähnlichen Deliktes eine Freiheitsstrafe verbüßt und war am 11. August aus dem Gefängnis entlassen worden. Bei seiner Einvernahme gab er zu, dass er die Absicht, hatte, sich durch Plünderung des Opferstockes Geld zu verschaffen. Noch am selben Tage wurde Hugo Kratochwilla in das Gefangenenhaus beim Kreisgericht Wiener Neustadt eingeliefert.
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