Warth
Schüler suchten nach Gold im Schlattenbach
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Anfänge des Goldbergbaus in der Region um Thann reichen über 2.000 Jahre zurück zu den Römern. Auf den Spuren der Römer siebten Warths Schüler das Wasser des Schlattenbachs – mit mäßigem Erfolg.
"Abgebaut wurden damals keine Goldadern in Bergwerken. Vielmehr schürften die Römer nach dem sogenannten Seifengold. Dies wurde durch Wind und Wasser verfrachtet und ist nun in Flüssen und Bächen zu finden", weiß Professor Markus Schöll.
Ausgestattet mit diesem Wissen packte die Schüler das Goldfieber und es wurde einen Nachmittag lang mit Waschpfannen nach dem Edelmetall im Schlattenbach gesucht.
Kupfermünze statt Schatz gefunden
Trotz intensiven Suchens wollte sich die Ausbeute sehr in Grenzen halten. Ein Schatz konnte nicht gehoben werden. "Aber immerhin wurde eine alte Kupfermünze gefunden, die auf das Jahr 1902 datiert wurde", so Schöll. Nächstes Schuljahr ist ein eigener Goldwasch-Kurs geplant.
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