Ärger über Medizinerin im Wechselland
Skandal-Ärztin liefert nächsten Fauxpas
Das ist frech: eine Allgemeinmedizinerin soll eine nie erbrachte Leistung verrechnet haben. Die Ärztin schweigt.
WECHSELLAND. Da staunte ein Aspanger (43) nicht schlecht, als ihm bei der Leistungsabrechnung der Gesundheitskasse ein Besuch bei einerAllgemeinmedizinerin im Wechselland von Mitte 2021 in Rechnung gestellt wurde. Denn getan hat sie laut Ausführungen des 43-Jährigen überhaupt nichts.
"Ich war zwei Minuten dort"
Der Aspanger zu den BezirksBlättern: "Ich kam zu ihr wegen einer Blutabnahme. Ich war vielleicht zwei Minuten dort. Sie meinte, sie geht auf Urlaub und macht das daher nicht." Wutentbrannt verließ der 43-Jährige die Ordi.
"Sie hat ja nichts getan"
Die Zeit verstrich und es folgte eine Vorschreibung der Gesundheitskasse für einen Selbstbehalt nach dem Besuch bei der Medizinerin. Eine Zahlung, die der 43-Jährige nicht einsah. "Sie hat ja nichts getan. Ich habe eine schriftliche Stellungnahme abgegeben", berichtet er: "Und dann war die Sache für mich erledigt."
Als der Besuch bei der Allgemeinmedizinerin nun doch in einer Leistungsabrechnung Niederschlag fand, rief der Aspanger bei Frau Doktor an. Er landete bei der Sprechstundenhilfe. "Als ich meinen Namen nannte, wurde aus dem Hintergrund gerufen, man erinnere sich noch an mich; und ich wurde doch behandelt", zeigt sich der 43-Jährige verwundert.
Die BezirksBlätter hakten bei der Medizinerin schriftlich nach, wie es zur Abrechnung der "Leistung" kam. Eine Antwort steht bis dato aus.
Die Ärztin im Wechselland fiel bereits in der Vergangenheit durch ihr "besonderes" Verhalten im Umgang mit ungeimpften Patienten auf.
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