Todesopfer Biker: "Sie könnten noch leben"
Eine andere Leitschiene hätte zwei Motorradfahrer (33+36) vor dem Tode bewahrt, behauptet ein Polizist
Hannes Rabé ist passionierter Motorradfahrer – und Polizeibeamter. Er lässt im Bezirksblätter-Gespräch aufhorchen. Denn der Ternitzer ist sich dessen sicher, dass zwei Burgenländer auf der B 54 bei Mönichkirchen nicht hätten sterben müssen.
Seit 10 Jahren wird geredet
„Schon als ich Ende der 90er-Jahre mit dem Motorradfahren begonnen habe, hieß es, die Leitschienen werden bikerfreundlicher“, erzählt Hannes Rabé.
Das ist bis dato leider nicht passiert. „Hätte aber“, davon ist Rabé überzeugt, „den beiden Motorradfahrern, die auf der Bundesstraße tödlich verunglückt sind, das Leben gerettet. Rutscht nämlich ein Motorradfahrer unter die Leitschiene rein, wie es hier passiert ist, ist das meist das Todesurteil.“
Rabé kam selbst als Privatperson zum Unfall dazu, bei dem der 33-jährige Biker starb. Er weiß von seinen Ausfahrten mit dem Bike: „Am Geschriebenstein werden bereits doppelte Leitschienen eingebaut. Das ist die einfachste Variante, Biker zu schützen.“ Als Motorradfahrer appelliert Rabé an die verantwortlichen Stellen, Bikerstrecken mit Doppelleitschienen auszustatten.
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