Wahrzeichen kommt Breitenau sauteuer
Die "1.000-jährige Linde" im Ort muss regelmäßig von Baum-Experten untersucht werden. Das geht ins Geld.
BREITENAU. Jeder Ort hat sein Wahrzeichen. In Breitenau ist es die uralte Linde gegenüber der Kirche. Sie wird 1.000-jährige Linde genannt. "Aber wie alt sie wirklich ist, weiß niemand", erzählt der geschäftsführende ÖVP-Gemeinderat Hannes Mauser.
Der Baum stand sogar schon einmal unter Denkmalschutz. Mauser: "Mittlerweile ist er jedoch herausgenommen worden, und die alleinige Verantwortung für den Baum trägt die Gemeinde Breitenau." Mit dieser Verantwortung verknüpft sind regelmäßige Untersuchungen. "Vor zwei Jahren wurde die Linde durch einen Baumchirurgen überprüft und weitgehend saniert. Kosten: rund 2.500 Euro", weiß der ÖVP-Gemeinderat. Und auch künftig wird Breitenau in den Baum investieren. Schließlich existiert ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss, die Linde so lange es finanziell tragbar ist und kein Sicherheitsrisiko besteht, zu erhalten. Mauser: "Der Baum wird nun regelmäßig inspiziert und mit Hilfe der Feuerwehr werden morsche Äste entfernt. Bei sorgsamer Pfleger dürfte er laut Fachleuten noch viele Jahre erhalten bleiben."
Das freut nicht nur Mauser, der mit dem Baum viele Kindheitserinnerungen verbindet: "Schon als Kinder haben wir im Hohlraum am Fuße des Baumes gespielt und Blindschleichen gesucht", erinnert sich der Gemeinderat.
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