30. ord. Landesparteitag der FPÖ Niederösterreich
>St. Pölten (OTS) - In Waidhofen an der Thaya fand gestern der 30.
Ordentliche Landesparteitag der FPÖ NÖ statt. In ihrem Bericht
verwies Landesrätin Barbara Rosenkranz auf den Wiederaufstieg der NÖ
Freiheitlichen seit dem Jahr 2003. Es sei gelungen, die FPÖ NÖ nach
turbulenten Jahren finanziell auf eine solide Basis zu stellen.
Im Zuge ihrer Rede forderte die wiedergewählte FPNÖ-Landesparteiobfrau
ein "Zurück zur Vernunft" in der Politik. ÖVP und SPÖ würden nur mehr
über die Köpfe der Bürger hinwegentscheiden, anstatt die Direkte
Demokratie auszubauen und damit die Meinung der Menschen als
Grundpfeiler für die politische Entscheidungsfindung zu setzen. Es
sei offensichtlich, dass sich die politische Klasse vor dem Willen
des Volkes fürchtet.
Heftig kritisierte Rosenkranz auch die Finanzpolitik der ÖVP und
ihres "Beiwagerls" SPÖ, welche NÖ zum am höchsten verschuldeten
Bundesland der Republik gemacht haben.
Weiters hätte die ÖVP das "Österreichertum" in Brüssel abgegeben und verfüge über keine Wirtschaftskompetenz mehr und die SPÖ habe die Interessen der Arbeitnehmer längst fallen gelassen. Es liege daher an der FPÖ, diese Zustände zu korrigieren: Der Fleiß unserer Arbeitnehmer müsse endlich
wieder gerecht belohnt werden, genauso wie unsere Gewerbetreibenden
am Ende des Tages ihren Erfolg sehen können müssen.
Die FPÖ NÖ stehe dafür, dass endlich wieder Politik aus Liebe zur Heimat und zu den Menschen betrieben wird. Rosenkranz betonte auch, dass die Sicherheit in NÖ durch die Ostkriminalität massiv gefährdet sei. Es müssten daher, wie es die FPÖ fordert, die Grenzkontrollen wieder eingeführt und das
Schengen-Abkommen ausgesetzt werden.
Bundesparteiobmann KO NAbg. HC Strache betonte in seinen Ausführungen
die Wichtigkeit der NÖ Landesgruppe. Bei der bevorstehenden
Landtagswahl gelte es mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung zu
schaffen. Dabei sei die "Landesmutter Barbara Rosenkranz" das beste
Angebot für die Wähler und die geeignetste Person dafür, diesen
notwendigen Wandel umzusetzen.
KO Gottfried Waldhäusl berichtete in seiner Rede über die
erfolgreiche Arbeit des Freiheitlichen Landtagsklubs für Niederösterreich. Trotz absoluter Mehrheit der ÖVP sei es den Freiheitlichen gelungen, einige Gesetzesänderungen, beispielsweise bei der Bauordnung, zu Gunsten der Bürger durchzusetzen. Dies werde auch von der Bevölkerung gesehen und honoriert.
Im Anschluss an die Aussprache wurde LR Barbara Rosenkranz mit 94,1
Prozent in ihrem Amt als Landesparteiobfrau der FPÖ NÖ eindrucksvoll
bestätigt.
Als ihre Stellvertreter werden weiterhin KO Gottfried Waldhäusl, NAbg. Leopold Mayerhofer, LAbg. Edmund Tauchner und Leopold Ruf fungieren.
OTS-Originaltext Presseaussendung unter ausschließlicher inhaltlicher Verantwortung des Aussenders.
OTS0040 2012-05-12 15:23 121523 Mai 12
FKN0001 0409
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