Aus für Polizei Puchberg: Nationalrat Hans Hechtl (SPÖ) kritisiert Ministerin
"Innenministerin muss mit Bürgermeistern reden".
(manninger). SPÖ-Abgeordneter Johann Hechtl kritisiert ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wegen ihrer Nicht-Kommunikation mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern anlässlich der geplanten Schließungen von Polizeidienststellen in Niederösterreich, im Besonderen die Schließung der Polizeidienststelle Puchberg. „Reformen werden nur dann mitgetragen, wenn man die Betroffenen – allen voran die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister – ausreichend informiert“, so Hechtl am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die ÖVP-Innenministerin könne die geplanten Schließungen der örtlichen Polizeidienststellen nicht allein und ausschließlich mit dem niederösterreichischen Landeshauptmann besprechen. „Bei aller Wertschätzung für den niederösterreichischen Landeshauptmann, dürfe man die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister vor Ort nicht vergessen“, betont Hechtl. ****
"Mikl-Leitner sprach nicht mit Bürgermeister Michael Knabl"
Hechtl stellt sich ganz besonders hinter den Puchberger SPÖ-Bürgermeister Michael Knabl.“Auch mit dem Puchberger Bürgermeister hat MIkl-Leitner nicht gesprochen. Das ist befremdlich“, so Hechtl, der in diesem Zusammenhang auf die ganz besondere Situation von Puchberg am Schneeberg und damit auf Fakten wie 2.600 Einwohner, 800 Zweitwohnbesitzer, 151.000 Besucher der Salamanderzahnradbahn und Tausende Tagesbesucher verweist. „Diese Zahlen machen die Notwendigkeit eines Polizeipostens unabdingbar, außerdem verstehe niemand warum die ÖVP-Innenministerin mit Puchberg am Schneeberg den traditionsreichsten und erfolgreichsten Polizei- und Alpinposten schließen will“, so Hechtl. Außerdem fordert der niederösterreichische SPÖ-Abgeordnete die VP-Innenministerin auf, die Auswahlkriterien für die Schließungen zu erklären. „Wenn Reform weniger Sicherheit für die Bevölkerung bedeutet, werden wir in Puchberg am Schneeberg nicht mitmachen“, so Hechtl.
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