Grünbacher Wahl-Posse: ÖVP schießt ein Eigentor

- <b>Mietvertrag</b> für den Neo-Grünbacher vom 25.1.2016.
- Foto: privat
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Weil 16 Neuanmeldungen (spö-naher) Bürger registriert wurden, wittert die ÖVP Manipulation im Vorfeld der Bürgermeister-Neuwahl in Grünbach am 29. Jänner.
Einer der 16 ist Thomas Höflinger. Das besondere an seinem Fall: Rudolf Gruber und Harald Winkler (beide ÖVP) haben Höflingers Mietvertrag unterschrieben.
Höflinger hat auf eigene Kosten eine Postwurfsendung an die Grünbacher vorbereitet, in welcher er sich gegen die Vorwürfe der ÖVP Grünbach wehrt. Darin ist auch von übler Nachrede und Schädigung des Rufes von Grünbach durch die Grünbacher ÖVP-Spitze die Rede: "Ich erwarte mir eine öffentliche Entschuldigung von Herrn Gruber und seinem Team."
Vor allem kritisiert Höflinger, die Wahlpropaganda, die von der ÖVP betrieben wird: "Ich möchte mit Nachdruck feststellen, dass mich nicht der Berichtigungsantrag an sich stört, jeder Bürger hat dazu das Recht, sondern die damit von der ÖVP bereits betriebene Wahlpropagana vom Donnerstag den 1. Dezember 2016."
"Haben keinen Namen rausgegeben"
Rudolf Gruber kontert: "Wir haben nie Namen in Aussendungen veröffentlicht. Davon abgesehen, geht es uns um den Anmeldezeitpunkt, nicht um den Mietvertrag."
Nach gängiger Rechtsmeinung hat allerdings jemand, der Besitz oder im Hinblick auf Erbrecht (Wahl)Interessen hat, durchaus auch das Recht, zu wählen.


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