Spitals-Zukunft besiegelt
Die Landeskliniken-Holding will Leistungen bündeln. Das Ergebnis: Jede der drei Kliniken in der Thermenregion bekommt in Zukunft ihren eigenen Schwerpunkt und Versorgungsauftrag.
WIENER NEUSTADT/NEUNKIRCHEN/HOCHEGG. „Wir haben in Niederösterreich erstklassige Kliniken. Die medizinische Leistung und Qualität der Behandlung sucht seinesgleichen. In jedem der Häuser können die Patienten davon ausgehen state-of-the-art behandelt zu werden. Und so soll es auch bleiben. Trotzdem wollen wir Synergien nutzen und regionalen Transfer zulassen. Unter Einbeziehung dieser Denkweise haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten gemeinsam mit den Verantwortlichen in den einzelnen Kliniken den Versorgungsauftrag überarbeitet, weiterentwickelt und den neuen Erfordernissen angepasst“, berichtet Landeshauptmannstellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka.
An den Häusern an sich, Wiener Neustadt und Neunkirchen bekommen bekanntlich sogar einen Neubau, wird weiterhin festgehalten und auch die Grundversorgung wird in jedem Haus gewährleistet sein.
Im Landesklinikum Wiener Neustadt wird man sich auf die Bereiche Chirurgie (mit großer Bauchchirurgie), Neurochirurgie, Dermatologie, Herzkatheter, HNO, Urologie, Augenheilkunde, Pneumologie, Strahlentherapie und Traumacenter spezialisieren.
Die Schwerpunkte im Landesklinikum Thermenregion Neunkirchen setzt man künftig bei Orthopädie mit Wirbelsäulenchirurgie und bei der Psychiatrie. Geschichte sind dann im Bereich Chirurgie die große Bauch- und Rektumchirurgie.
Im Landesklinikum Hochegg wurden bereits im Mai 2010 mit der Fertigstellung des Zubaus für die Wachkoma-Station und die IMCU sowie den Umbau des Schlaflabors die Weichen für die Zukunft gestellt. Dort konzentriert man sich nun auf Wachkoma, Psychosomatik und das Schlaflabor. Weiters wird eine Palliativstation geschaffen.
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