Warth: SPÖ zieht aus Gemeinderat aus und bringt so Müll-Teuerung zu Fall
Schreiben des Landes bestätigen außerdem: Die Müllverordnung in der Gemeinde muss neu überdacht werden. Wunderl (SPÖ) spricht von einem unhaltbaren Punkt.
Wiederholte Male wurde von den SPÖ-Mandataren Kritik am Müllsammelsystem Warth – vor allem daran, dass Leute ihre Nassmüllsäcke selbst zur Entsorgung bringen müssen – geübt (die BB berichteten).
René Wunderl verwies nun auf Schreiben des Landes – aus den Büros Pröll und Leitner – welche die Verordnung der Gemeinde ad absurdum führen sollen. Wunderl drohte sogar an, ÖVP-Ortschefin Michaela Walla bei der Bezirkshauptmannschaft "anzudübbeln", wenn nun am 10. September in Anlehnung an diese umstrittene Verordnung höhere Müllgebühren beschlossen werden sollten.
Doch dazu kam es gar nicht. Nach 15-minütiger Sitzungspause, damit die Gemeinderäte aller Fraktionen sich in die Landesschreiben zur Müllverordnung Warth einlesen können, zog die SPÖ aus dem Gemeinderat aus und sprengte so die Sitzung.
Das Thema Müll musste mangels Beschlussfähigkeit daher von der Tagesordnung genommen werden und wird in einigen Wochen erneut auftauchen. Wunderl hofft, dass die Zeit bis dahin genützt wird, um eine anständige Müllverordnung zu debattieren.
Mehr dazu lesen Sie am 19./20. September – natürlich kostenlos in Ihren Bezirksblättern. Bleiben Sie dran, wir tun es auch!
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