Bezirk kurbelt Mission Glas an

- Verbandsobmann Bgm. Engelbert Pichler (l.), Bgm. Rupert Dworak und Verbands-Vize Bgm. Sylvia Kögler.
- Foto: Robert Unger/Stadtgemeinde Ternitz
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Mehr Glas in Containern: umweltschonend und kostensparend: die Altglassammlung im Bezirk Neunkirchen sehr erfolgreich angelaufen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Österreich zählt zu den besten Glassammelnationen weltweit. Jährlich werden über 235.000 Tonnen Glasverpackungen getrennt entsorgt und recycelt. Seit drei Jahren sind alle Gemeinden des Bezirkes Neunkirchen mit den modernen Spezialbehältern für die Altglassammlung ausgestattet, jedoch könnten die sortenrein gesammelten Mengen noch gesteigert werden.
Sorgsamer Umgang mit der Ressource Glas
"Das Material Glas ist von seiner Natur her für Recycling geschaffen. Glasverpackungen können immer und immer wieder eingeschmolzen und zu neuen Glasverpackungen geformt werden, so können wir mit unseren Ressourcen sehr sorgfältig umgehen", zeigt sich Verbandsobmann Bürgermeister Engelbert Pichler mit der 2016 gestarteten Glassammlung sehr zufrieden.
Bezirk will zur Spitze aufschließen
"Es ist jedoch wichtig, dass wir auf dem erreichten Niveau nicht stehen bleiben, sondern uns auch im Bezirk noch weiter verbessern", ergänzt die stellvertretende Vorsitzende Bgm. Sylvia Kögler: "Während die Spitzenbezirke in Niederösterreich 33,8 kg/Glas pro Einwohner pro Jahr sammeln liegen wir in Neunkirchen mit 21,2 kg noch etwas zurück. Deshalb möchten wir die Bevölkerung animieren, die Glascontainer noch mehr zu verwenden."
Glas im Glascontainer zu entsorgen führt nicht nur zu mehr Platz in der Grünen Tonne in jedem Haushalt, sondern auch dazu, dass das Glas sortenrein wieder verwertet werden kann und sich der Abfallwirtschaftsverband (und somit jeder Haushalt) die Kosten fürs Aussortieren aus der Grünen Tonne und bei Bruchglas die teure Verbrennung ersparen könnte. Damit kann jeder Einzelne einen Beitrag leisten, damit die Müllgebühren auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden können. Es mag manchmal der Weg ein Stück weiter sein als zur hauseigenen Grünen Tonne, doch diese zusätzlichen Schritte bringen zusätzlichen Natur- und Klimaschutz!
Zur Sache
Speziell in Ternitz werden ab 2018 die Aufstellplätze für die Glassammelcontainer noch erweitert, damit keine langen Anfahrtszeiten entstehen und jeder optimal und nahe zu seiner Wohnung das überschüssige Glas entsorgen kann. "Müllentsorgung ist speziell für eine große Stadt wie Ternitz ein wichtiges Thema und wir möchten es der Bevölkerung so einfach wie möglich machen, ihr Glas sortenrein zu entsorgen", zeigt sich auch Bgm. Rupert Dworak von der Aktion überzeugt.
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