Brücken in Neunkirchen: Gefahr im Verzug!
Bei der Bachabkehr wurden die Brücken in der Stadt kontrolliert und akute Gefahren festgestellt. Teilweise sind sogar Sperren erforderlich +++ Kosten gehen in die hunderttausende Euro
Der Fußgehersteg zwischen der Zeil und der Schießstättgasse muss aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes sofort gesperrt werden und ist daher nicht mehr benützbar. Durch die Abplatzungen der Betonüberdeckung ist die dadurch frei gelegte Hauptbewehrung fast zur Gänze weggerostet, dadurch ist die statisch erforderliche Tragfähigkeit nicht mehr gegeben.
Die Brücke in der Schoellerstraße beim AMS bzw. Spar-Markt weist vor allem bei den Randträgern dasselbe Schadensbild auf. Aufgrund eines statischen Untersuchungsbefundes muss diese Brücke für den Schwerverkehr über 3,5 t gesperrt werden.
Bei der Brücke in der Postgasse sind ebenfalls die Randträger stark angerostet und müssen umgehend saniert werden. Als Sicherungsmaßnahmen vor der Sanierung muss die Stadtgemeinde Vorsorge treffen, dass keine Fahrzeuge auf den Gehsteig gelangen können. Eine entsprechende Absperrung ist daher notwendig.
Eine Verkehrsverhandlung für die durchzuführenden Maßnahmen wird umgehend beantragt, ebenso wird ein Maßnahmenkatalog mit Kostenerhebung für eine umfassende Sanierung aller Brücken erstellt.
Diese Vorsichts- und Vorsorgemaßnahmen wurden in einer gemeinsamen S itzung von Stadtamtsdirektion, Bauamt und Stadtpolizei im Beisein von Vizebürgermeister Mag. Martin Fasan und Stadtrat Ing. Günther Kautz festgelegt.
"Sicherheit hat Priorität"
„Die Sicherheit der Bevölkerung hat in diesem Fall oberste Priorität. Wir sind bemüht so rasch wie möglich Sanierungs- bzw. Neubaumaßnahmen einzuleiten und wir ersuchen die Bevölkerung um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten“, meinen Bürgermeister KommR Herbert Osterbauer, Vizebürgermeister Mag. Martin Fasan und Stadtrat Ing. Günther Kautz unisono.
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