Kommunalbetriebe überziehen Konto
Die Neunkirchner Unternehmen laufen noch nicht ganz rund.
NEUNKIRCHEN. Gemeinsam erwirtschafteten die drei ausgegliederten Neunkirchner Betriebe Bestattung, Elektrohaus und Kommunalservice im Vorjahr 3,2 Mio. € Umsatz. Dem steht ein Minus in der Höhe von 65.845 Euro gegenüber.
Stadtrat Günther Kautz, selbst Unternehmer, stellte ein wenig überrascht fest, dass die Betriebe eine Liquidität von 1,2 Mio. € vorweisen können: "Obwohl in einem Jahr 630.000 Euro und in einem anderen 560.000 Euro Verluste gemacht wurden. Wie geht das?" Geschäftsführer Robert Hanreich räumte ein, dass für den Betrieb der Neunkirchner Betriebe auf eine Fremdfinanzierung zurückgegriffen werden musste.
Was das im Klartext bedeutet? "Wir nutzen den Überziehungsrahmen. Ich kenne aber keine Firma, die das nicht macht", so Hanreich.
Nun plant die Stadtgemeinde eine "Veränderung der Personalstruktur", um am freien Markt konkurrenzfähig zu werden.
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