Michael Czeitschner hält die Auto-Ikone Abarth in Ehren

Auto-Plausch bei italienischer Kost: Michael Czeitschner (r.) mit Thomas Santrucek.
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BEZIRKSBLÄTTER: Ein typischer Arbeitstag sieht bei Ihnen wie aus?
MICHAEL CZEITSCHNER:
Ich steh auf, geh mich waschen, zieh mich an, fahre in die Firma und sperre auf. Das ist so zwischen 6.45 und 7.15 Uhr. Dann trinken wir einen Kaffee, machen ein Tagesgespräch und es kommen die ersten Kunden.

Wann endet ein durchschnittlicher Tag bei Ihnen?
Zwischen 18 und 22 Uhr.

Das ist lange. Was sagt die Familie dazu?
Die ist das gewohnt, von Anfang an. Ich habe schon früher viel und gern gearbeitet. Und was mir wichtig war, dass wir gut gearbeitet haben.

Sie haben eine Sonderstellung: In der Region sind Sie der einzige Abarth-Händler. Warum ist jetzt der Hype um Abarth?
Abarth ist ein wiedererweckte Marke. Abarth kommt ursprünglich aus Österreich, Karl Abarth war ein Wiener. Was mir sehr gut gefallen hat: seit der Fiat 500 herauskam dauerte es nicht lange bis der Abarth 500 herauskam, und somit eine Ikone wiedererweckt worden ist.

Es gab ja auch einen Grande Punto Abarth.
Nicht mehr. Hat’s gegeben, es sind auch neue Modelle in Planung, der Spider Abarth kommt, ein Cabrio. Diese Marke ist einfach komplett zeitlos und das Design.

Abarth hat ein sehr kleines Händlernetz. Woran liegt das?
Abarth ist teurer als ein Fiat 500, kann mehr punkto Motorleistung. Ich habe mich für Abarth aus einer Emotion heraus entschieden. Aus kaufmännischer Sicht ist es nicht das Optimale. Allerdings hatte ich immer ein Herz für diese Marke. Es gibt keinen Abarth-Fahrer, der sich nicht mit der Marke auch beschäftigt.

Sie fahren Ihre Sonderedition des Abarth mit 180 PS ja meist nicht im Sportmodus. Warum?
Weil er auch ohne superschön zum Fahren geht und ich im Hinterkopf weiß: es geht immer noch mehr. Ich habe nicht einmal eine Vignette für ihn, weil ich nicht Autobahn fahren will, um Steinschläge zu vermeiden.

Wenn Sie nicht in der Werkstatt sind oder unter einem Auto liegen – was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Der Sonntag ist absolut frei. Letztens war ich allerdings am Feiertag in der Firma, weil wir in der Werkstatt eine Klimaanlage bekommen. Ich schaue, dass ich so viel Zeit wie möglich zuhause mit meiner Frau und unseren Kindern verbringe. Es ist schön die Kinder aufwachsen zu sehen. Ich bin ein Familienmensch.

Wie gestaltet sich Ihr Urlaub? Wird im Abarth verreist?
(Lacht). Da sind wir ja zu fünft. Das geht ja gar nicht. Wir machen Urlaub z.B. über das lange Wochenende. Zum Beispiel auf der Tauplitz. Ich gehe gerne wandern.

Sitzen Sie privat auch gerne im Auto?
Das kommt immer darauf an, ob ich fahren muss oder fahren will. Wenn ich fahren möchte, hole ich mir den Abarth und hole mir ein Eis.

Darf bei Ihnen im Auto gegessen werden?
Aber sicher nicht. Ganz bestimmt nicht! Ich hasse es.

Sie haben auf Motorrädern gelernt. Was ist denn aktuell angesagt bei den Bikes?
Es kommen immer mehr so Retro-Bikes. Scrambler heißt das. Sie haben z.B. Krikerl-Lenker oder Stoppelreifen.

Bringt das auch was?
Das ist nur eine Modeerscheinung.

Wer ist der Käufer für so was?
Die Käufer sind zwischen 35 und 45, 50 Jahre. Es ist der gleiche Effekt wie beim iphone: jeder will’s haben.

Was fahren Sie lieber? Abarth oder Motorrad?
Alles zu seiner Zeit. Ich habe sehr viele Motorradkilometer hinter mir, und das unfallfrei. Mit dem Motorrad fahre ich gerne, wenn ich mir die Zeit dafür einplanen kann.

Das Hauptgeschäft ist schon der Pkw, oder?
Ja. Wir führen auch Nutzfahrzeuge. Da haben wir eine große Modellpalette. Das ist ein Geschäft, das man nicht außer Acht lassen darf. Gerade bei Unternehmen darf kein Fahrzeug stehen bleiben. Und wenn etwas passiert muss es schnell gelöst werden. Die Fahrzeuge sind qualitativ hochwertig. Wir geben bei den Nutzfahrzeugen auch vier Jahre Garantie und man kann auf fünf Jahre verlängern.

Wie viele Fiat, wie viele Abarth und wie viele Motorräder aus dem Hause Czeitschner sind denn unterwegs?
Wir haben einen aktiven Kundenstamm von 1.500.

Die Mehrheit ist Fiat-Fahrer?
Ja. Aber wir reparieren alle Marken. Und es sind ca. 15 Abarth direkt bei uns zu finden.

Welcher Abarth ist der beliebteste? Der 180 PS-Wagen?
Die 140 PS. Die sind am verkaufsstärksten.

Das ist ja auch schon reichlich Leistung für so ein kleines Auto. Kann man einem jungen Burschen mit ruhigem Gewissen empfehlen, kauf dir ruhig einen Abarth?
Eigentlich ja, weil die Fahrzeuge sinnvoll aufgebaut sind. Sie haben die Motorleistung, aber auch ein dementsprechendes Fahrwerk und die Bremsen. Wenn ich mir irgendein anderes nehme, das chippe für mehr Leistung, aber das Fahrwerk nicht darauf abgestimmt ist, habe ich sicher mehr Probleme, als wenn ich mir ein fertiges Produkt nehme.

Auto-Plausch bei italienischer Kost: Michael Czeitschner (r.) mit Thomas Santrucek.

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