Schneebergbahn: Dampflokomotive feiert Heimsieg
Am Samstag fand der traditionelle Schneeberglauf, bei dem namhafte Berglauf-Athleten wie Mamu Petro, Andrzeij Dlugsosz und David Schneider gegen die 118-jährige Dampflokomotive antreten, statt. „Den Schneeberglauf gibt es dieses Jahr bereits zum 18. Mal. So ein sportliches Großereignis macht uns natürlich besonders stolz. Noch stolzer macht uns, dass unsere Dampflokomotive gestern, nach über zehn Jahren, wiedermal gewonnen hat“, erklärt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.
Um 10.00 Uhr starteten etwa 500 Läuferinnen und Läufer Richtung Gipfel. Auf zehn Kilometern Strecke galt es 1.200 Höhenmeter zu überwinden. Wie jedes Jahr war das Motto „Mensch gegen Maschine“ und dem wird der Schneeberglauf definitiv gerecht. Nachdem die vergangenen Jahre der Mensch klar vorne lag, konnte die Dampflokomotive dieses Jahr einen Heimsieg feiern. Mit 54:09 Minuten musste sich der Favorit Mamu Petro aus Eritrea gegenüber der Dampflokomotive mit 48:21 Minuten klar geschlagen geben. Dienststellenleiterin der Schneebergbahn Michaela Jagersberger resümiert: „Unsere ‚alte Dame‘ ist zwar betagt, dank ihrem kontinuierlichen Training und der einmaligen Pflege durch unsere Mitarbeiter aber noch äußerst fit. Das kam ihr gestern eindeutig zu Gute.“ Bei den Damen siegte die Österreicherin Veronica Limberger mit einer Zeit von 1:18:19.
Sportliches Großereignis
Stindl unterstreicht die Wichtigkeit der Veranstaltung für die Schneebergbahn: „Als eines der führenden Tourismusunternehmen hier am Schneeberg unterstützen wir dieses Großereignisse natürlich sehr gerne.“ Daher dürfen Bergläuferinnen und –läufer die ganze Saison hindurch, bis zum Lauf, nach absolviertem Training zu einem ermäßigten Tarif wieder ins Tal fahren. Am Renntag selbst steht die Schneebergbahn den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für Ihre Fahrt ins Tal gratis zur Verfügung. Außerdem ergänzt Stindl: „Mich persönlich fasziniert jedes Jahr aufs Neue wie viele hochmotivierte Athletinnen und Athleten anreisen. Außerdem bin ich auch immer neugierig wer das Rennen macht - Mensch oder Maschine.“
Seit drei Jahren wird der Schneeberglauf vom noch anspruchsvolleren Schneeberg Trail ergänzt, der sich mit 166 Teilnehmern zu einem Erfolg mausert. Auch für den Nachwuchs war gesorgt: Bambini, Kinder und Jugendliche starteten in eigenen Wettbewerben. Alle Ergebnisse im Detail finden Sie im Web unter www.schneeberglauf.at
Dampflokomotive hängt Streckenrekordjäger knapp ab
Den Platz hinter der Dampflokomotive holte sich wenig überraschend der 29-jährige Berglaufweltmeister von 2012 und Streckenrekordjäger zahlreicher Berglaufevents (darunter Dolomitenmann, Drei Zinnen Lauf und Gran Ballon in Frankreich) Mamu Petro. Vor David Schneider (56:33) und Andrzeij Dlugsosz (59:45).
Informationen
Informationen zur Schneebergbahn erhalten Sie im Internet unter www.schneebergbahn.at oder telefonisch im NÖVOG Infocenter (täglich 7:00-17:30 Uhr) unter 02742 / 360 990-99.
Foto:
Großer Jubel bei der Preisverleihung in der Schneeberghalle. V.l.n.r. Dir. Raiba Neunkirchen Josef Anzenberger, VizeBGM Puchberg Florian Dirtel, 2. Schneeberglauf David Schneider, 2. Schnbl. Angelika Melber, 1. Schnbl. Mamu Petro, 1. Schnbl Veronika Limberger, 3. Schnbl. Elisabeth Pöltner-Holkovic, 3. Schnbl. Andrzej Dlugosz, Obm. Lc Running Puchberg Hubert Resch, Heizer der Dampflokomotive Franz Schanner, NÖSBB Mitarbeiterin Susanne Dragschitz, Dienststellenleiterin der NÖSBB Michaela Jagersberger und Sprecher Peter Wundsam (© NÖVOG / Heschtera)
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