Vor 50 Jahren: Frau mit Ochsenziemer Niedergeschlagen
Vor 50 Jahren am 22.03.1968 im Schwarzataler Bezirksboten.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Zu einem unliebsamen Vorfall, bei dem eine Frau verletzt und ins Krankenhaus gebracht werden musste, kam es Freitag, den 15. März, in Greith. Im Zuge einer Auseinandersetzung versetzte der Landwirt Josef T. (32) seiner Nachbarin Anna E. (56) mit einem Ochsenziemer zwei Schläge auf den Kopf. Mit einer Gehirnerschütterung und einer Rissquetschwunde wurde die Frau von der Rettung ins Spital gebracht.
Der neben der Landwirtschaft des T. verlaufende Weg ist um diese Jahreszeit wegen der Witterungsverhältnisse fast nicht benützbar. Deshalb gehen die meisten Leute über die Wiese des Landwirts.
An dem besagten Tag sah Josef T. einen Buben, der ein Fahrrad mit sich führte, über die Wiese schreiten. T. wollte nun dies verhindern und stellte das Kind zur Rede. Die Nachbarin Anna E., die den Vorfall beobachtete, lief mit einem Ochsenziemer aus ihrer Wohnung auf die beiden zu. Im Laufe des Streites entriss T. der Frau den Ochsenziemer und schlug auf sie ein.
Die Erhebungen der Gendarmerie sind noch nicht abgeschlossen. Während der Landwirt behauptet, aus Notwehr gehandelt zu haben, da die Frau auf ihn losging, ist die andere Version die, dass Frau E. ihre beiden Hunde mit dem Ochsenziemer ins Haus jagen wollte.
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