Gleiserneuerung im Bahnhof Klamm-Schottwien
Bezirk Neunkirchen (Red.). Gleiserneuerung von 5. bis 15. April 2017, Arbeiten sowohl am Tag als auch in der Nacht, keine Behinderungen im Zugverkehr.
Eine moderne und qualitativ hochwertige Schieneninfrastruktur ist die Voraussetzung, damit ein sicherer und pünktlicher Zugbetrieb gewährleistet ist. Aus diesem Grund verlegen die ÖBB entlang der Südstrecke im Bahnhofsbereich von Klamm-Schottwien neue Gleise. Um die Maßnahmen in einem möglichst kurzen Zeitraum – von 5. bis 15. April – abwickeln zu können, werden die Arbeiten sowohl am Tag als auch in der Nacht stattfinden. Die ÖBB ersuchen um Verständnis, dass es zu einem Anstieg des Geräuschpegels kommen kann. Der Zugverkehr wird nicht beeinträchtigt, investiert werden 700.000 Euro.
Maßnahmen sichern Qualität der Schieneninfrastruktur
Von 5. bis 15. April werden im Bahnhof Klamm-Schottwien die Schienen auf einer Länge von ca. einem Kilometer sowie 1.200 Schwellen erneuert, damit die erforderliche, sichere Gleislage und Funktionalität gegeben bleiben. Dabei werden die bestehenden Gleise und das Schotterbett abgetragen bevor ein Neuaufbau der Gleiskörpers und des Gleisrostes erfolgen kann. Im Einsatz sind bei diesen Maßnahmen verschiedene Gleisbaumaschinen wie eine Reinigungsmaschine, die das Schotterbett reinigt und siebt, ein Umbauzug, der Schienen und Schwellen in einem Arbeitsgang erneuert, eine Stopfmaschine zum Stopfen des Schotters sowie Zwei-Wegebagger und Schotterzug. Um einen möglichst raschen Bauablauf sicher zu stellen und um die Arbeiten qualitativ hochwertigst auszuführen, finden diese auch in der Nacht statt.
ÖBB ersuchen um Verständnis für Lärmentwicklung
Die ÖBB sind bemüht, Lärm- und Staubentwicklungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass diese aufgrund der durchzuführenden Arbeiten und der dazu erforderlichen Maschinen und Warnsignale nicht vermieden werden können. Über die Arbeiten wurde von uns auch eine Anrainerinfo versendet.
Die Südstrecke: Vom Reisen und Befördern der Zukunft
An mehr als 100 großen und kleinen Projekten arbeitet die ÖBB-Infrastruktur AG derzeit entlang der Südstrecke, einem Teil des Baltisch-Adriatischen Korridors. 200 Kilometer Bahnlinie werden modernisiert, 170 Kilometer neu gebaut. 80 km neue Tunnel und 150 neue Brücken errichtet. Über 5.000 Menschen arbeiten daran. Ab Ende 2026 eilen die Züge in 2 Stunden 40 Minuten von Wien nach Klagenfurt, von Graz nach Klagenfurt in 45 Minuten. Sie passieren, auf insgesamt 470 km, viele neue Bahnhöfe und durchqueren mit hohen Geschwindigkeiten zwei Berge – den Semmering und die Koralpe. Das Projekt Südstrecke umfasst: den Nordbahn-Ausbau, den Ausbau Wien-Bratislava, den neuen Wiener Hauptbahnhof, das Güterzentrum Wien Süd, den Ausbau der Pottendorfer Linie, den Bau des Semmering-Basistunnels, acht modernisierte Bahnhöfe auf dem Weg von Bruck nach Graz, den modernisierten Grazer Hauptbahnhof und 130 Kilometer neue Koralmbahn. Gemeinsam schaffen sie die Voraussetzungen für einen zukunftsorientierten Personen- und Güterverkehr.
infra.oebb.at/suedstrecke
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