Gen-Landwirtschaft, Gen-Mais

- hochgeladen von Eva Maria Umbauer
Der Sinn der Gen-Landwirtschaft verspricht, dass weniger gedüngt und gespritzt werden muss. Eine wahre Fehlinformation. Wenn man beobachtet, wird auf den Feldern immer noch gespritzt.
Experten aus der Landwirtschaft warnen hingegen, dass Gen-Mais seine in „bedrohlichem Ausmaß“ an Wirkung verliert: http://www.topagrar.at/home/Home-top-News-Experten-warnen-Bt-Mais-verliert-Wirkung-793120.html
Stärkster Samenlieferant ist der Chemiehersteller der USA Monsanto. Aus dem Saatgut wachsen Hybridpflanzen. Die Bauern sind dadurch fix an den Hersteller gebunden, weil immer neues Saatgut nachgekauft werden muss. Neben den Kosten für die Saat, muss der Landwirt auch eine Lizenzgebühr (Patentabgabe) an Monsanto bezahlen. Über die Höhe der Gebühr wird geschwiegen. Den Bauern wird die Abgabe mit dem Preis des Saatgutes verrechnet, das das Gut verteuert.
Genmais Mon (für Monsanto) 810 war seit der Einführung umstritten, in der EU wurde es erst 1998 zugelassen. Mögliche Gesundheits- und Umweltrisiken waren in der EU Gegenstand jahrelanger Kontroversen. In mehreren EU-Staaten, darunter Deutschland, ist der Anbau von transgenem Mais verboten.
Was bewirkt die Genmanipulation im Mais? Es wurden mehrere Gene eines Bakteriums eingeschleust. Die Pflanze produziert selbständig über 200 verschiedene Proteine (Bt-Toxine) um gegen Schädlinge resistent zu sein. Genauer betrachtet, bildet die Maispflanze zunächst ungiftige Vorstufe des Toxins (Protoxin), erst im Darm bestimmter maisschädigende Insekten (Maiszünsler und -wurzelbohrer) wird es in das Protein Delta-Endotoxin (ein kristallbildendes Toxin) umgewandelt. Wenn ein Insekt diese Proteine aufnimmt, wird die biochemische Spaltung aktiviert. Einmal aktiviert, verbindet sich das kristallbildende Toxin mit der Darmschleimhaut und bewirkt dadurch die Schädigung oder Auflösung von kleinen Kanälen im der Schleimhaut, die letztendlich zum Hunger-Tod führt.
Für Wirbeltiere und den Menschen ist das Toxin unschädlich, da es im Magen vollständig abgebaut wird. Nebenbei bemerkt, tötet das Toxin nicht nur die Maisschädlinge, sondern auch die Larve des Marienkäfers und vielleicht noch viele andere? Die Schäden durch Maisschädlinge liegen in Österreich bei rd. 4%, in Deutschland bei rd. 10%, in den USA bis zu 60%. Um Maisschädlinge auf günstige Art los zu werden, empfiehlt sich diesen nur ein Jahr am selben Feld anzubauen.
In Deutschland wurde vor der Einführung von Mon 810 ein Versuch gestartet und eine Kuh Herde (vom Bauer Gottfried Glöckner) mit Genmais gefüttert. In der ersten Woche bereits verstarb die erste Kuh. Bis zum Ende der Testserie hatte er seine ganze Herde verloren.
Die Schweiz hat Genprodukte generell nicht zugelassen. Als Nebenwirkungen für den Menschen gelten u.a.: Allergien, Eingeweide Entzündungen (Anm.: verursacht durch Toxine), Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, schnelle Alterung und Autismus.
Bis ein Medikament auf den Markt zugelassen wird, vergehen 10 Jahre. Wird ein Lebensmittel zugelassen, dauert dies nur 4 Wochen. Ein Medikament kann man zurückholen, ein Feld jedoch nicht.
An schwangeren Ratten wurde eine Versuchsreihe mit Gen-Soja ausprobiert. Nach 3 Wochen waren 57% der nachkommenden Ratten verstorben. Als ein Molekularbiologe berichtet über eine Testreihe in denen Ratten mit einer gentechnisch veränderten Kartoffel gefüttert wurden, wurde ihm verboten, sich zu seinen Forschungen zu äußern. Seine Unterlagen werden konfisziert, ihm wurde gekündigt und er wird aus dem Wissenschaftsgremium ausgeschlossen. 95 Prozent der Gentechnikforscher werden von der Industrie bezahlt, nur fünf Prozent sind unabhängig.
Zu Beginn der Gentechnik wurde eine Positivkennzeichnung für Lebensmittel die mit Hilfe von Gentechnik hergestellt wurden, versprochen. Ganz der Gegensatz davon ist der Fall: Es werden Lebensmittel gekennzeichnet, die GEN-Technik-frei sind. Wer Lebensmittel aus der Produktion in Deutschland kauft, kann damit rechnen, dass es sich vermehrt um GenProdukte handelt.
Gentechnik veränderte Lebensmittel am Markt: Mais, Getreide, Soja, Baumwolle, Raps, Fleisch, Milch
Einige Links zum Nachlesen:
EU verschwieg Gesundheitsrisiken: http://news.orf.at/stories/2062665/2062666/
Experten warnen, dass Monsanto die Wirkung verliert: http://www.topagrar.at/home/Home-top-News-Experten-warnen-Bt-Mais-verliert-Wirkung-793120.html
Genfreies Oberösterreich: http://www.topagrar.at/ackerbau/Rueckschlag-fuer-Gentechnik-bestaetigt-GV-freien-Weg-Oberoesterreichs-796920.html
Das Verbot von Monsanto 810 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/streit-um-mon-810-anbau-von-umstrittenem-genmais-gestoppt-a-618850.html
Gentechnik in Deutschland: http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-GVO-Produkte-sind-laengst-in-unserem-Alltag-angekommen-123449.html
Gekaufte Wahrheit http://www.youtube.com/watch?v=lGVIgvXDgIM
Link zum Vortrag von Gottfried Glöckner finden Sie unter http://www.wien-konkret.at/gesundheit/ernaehrung/ohne-gentechnik/gottfried-gloeckner/
Gv Tiere: http://www.transgen.de/tiere/649.doku.html



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