Leute
Ein Ass in der Männerdomäne.
Ein Buchneuling von Andrea Glatzer über Prominentengeschichten vom Flugplatz Trausdorf erscheint Mitte Jänner im Verlag MyMorawa. Die einstige Kantinenwirtin vom Flugplatz Trausdorf, Sabine Fizimayer, schildert ihre bewegte Vergangenheit als Purbacher Seewirtin, Disco-Chefin des "Black Dog" in Oggau oder der Cafe-Bar "Diamond" in Eisenstadt. Begegnungen mit zahlreichen Prominenten und Purbacher Pionieren, wie dem Schilfdecker Martin Sandhofer und vielen ihrer Herzensmenschen´ werden darin spannend erzählt."Ass in der Männerdomäne" titelt Autorin Andrea Glatzer deren Erlebnisse rund um die Welt.
WEIDEN AM SEE/PURBACH. Durch Helmut Qualtinger lernte die junge Seewirtin in Purbach wie man mit prominenten Gästen umgeht. Ihm wurde heimlich an der Bar am Weg zur Toilette ein doppelter Schnaps serviert. Später, als Wirtin in der Kantine des Flugplatzes Trausdorf konnte sie dieses Wissen gut umsetzen. Dort trafen sich Jet-Setter, Hasadeure, Wirtschaftswunder-Wuzzis und schräge Vögel in feuchtfröhlichen Runden. ORF-Pionier „Teddy“ Podgorski, der Präsident des Union-Sportflieger-Clubs und der ORF-Chefregisseur Lucky Schmidtleitner, waren häufig zu Gast in der Kantine. In dem Lokal wurde das Leben gefeiert, was gelegentlich zu kuriosen Begegnungen führte. So landete der Nachtclubkönig Heinz-Werner Schimanko einmal mit seinem Fallschirm am Misthaufen einer Bäuerin in Schützen am Gebirge und wurde von ihr mit den Worten empfangen „Ah, Sie schon wieder“. In Andrea Glatzers Buch steigt man in Sabine Fizimayers facettenreiches Leben ein, bespickt mit Erlebnissen, wie sie mit Krokodilen im Nil um die Wette schwamm oder Richard Burton ihr Tischnachbar, nur Augen für seinen Whisky hatte.
Bereichert wird dieses Buch mit Beiträgen von Professorin Dr. Ingrid Nagl-Schramm über Pioniere des Burgenlandes. Unter anderem erzählt ihr Ehemann, der mittlerweile 105jährige Brigadier i.R. Alfred Nagl vom schwierigen Grenzeinsatz des Bundesheeres von 1956 an der Grenze in Nickelsdorf.
In Kürze werden die Autorinnen mit ihrer Serie „Pannonische Streifzüge“ hier in den Bezirksblättern starten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.