Energie und Zukunft im Burgenland
ILLMITZ (gsch). Im Rahmen einer Seebootsfahrt (Unternehmen Gangl) veranstaltete LH Hans Niessl einen informativen Abend für Journalisten zum Thema Burgenlands Ziele in der näheren Zukunft. Im Fokus stand dabei die realistische Umsetzung, unseren täglichen Energieverbrauch künftig vollständig aus erneuerbarer Energie abzudecken. Mit dem Jahr 2013 erreicht Burgenland als erste Region Europas Stromautarkie durch Alternativenergien. Im Vordergrund dieser Entwicklung stehen der Ausbau der Ökostromproduktion sowie effiziente und sparsame Energiekonzepte. Gefeiert wird dieser historische Meilenstein am 13.September am Volksfestgelände in Gols - „2013 - das Jahr der Energiewende“. Derzeit wird im Burgenland Ökostrom aus Windkraft, Biomasse, Sonnenenergie und Biogas erzeugt. Bis zum Jahr 2020 soll der gesamte Energiebedarf Burgenlands, also nicht nur elektrischer Strom, zu 50% aus erneuerbarer Energie ausgeglichen werden, bis 2050 u.a. durch Entwicklung neuer Technologien zu 100%. Dies bietet auch die Schaffung weiterer neuer Arbeitsplätze auf diesem Gebiet, sogenannter Green-Jobs. Die Burgenländische Energieagentur bietet kostenlose Beratungen in Bezug auf energierelevante Themen u.a. in den Bereichen Neubau und Sanierung oder Mobilität. Bei der Umsetzung entsprechender nachhaltiger Massnahmen betreffend Wohnbau und -sanierung besteht die Möglichkeit bestimmter Förderungen, wie Sanierungsdarlehen und Ökozuschlag durch die Burgenländische Landesregierung. Im Vergleich zum Durchschnitt Österreichs erzeugt das Burgenland bereits das 10-fache an Strom aus Windkraft und Photovoltaik. Landeshauptmann Niessl ist überzeugt, dass dieses Bundesland im Bereich Erneuerbare Energien eine Vorbildwirkung für Europa haben wird.
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