Benedek-Kaserne Bruckneudorf
150 Bäume für die Kaserne
In der Benedek-Kaserne in Bruckneudorf werden 150 neue Bäume gepflanzt – sie sollen dem Klima nutzen und vor allem im Sommer Schatten spenden.
BRUCKNEUDORF. 150 Bäume aus dem Landesforstgarten werden in einer Kooperation mit der Baudirektion Burgenland in der Kaserne in Bruckneudorf gepflanzt. In etwa zehn Jahren werden die Linden, eichen und Spitzhornbäume eine Größe erreicht haben, die sie brauchen um Gehwege und Ausbildungsflächen zu beschatten.
"Ausbildung ohne Schatten nicht sinnvoll"
In den vergangenen zehn Jahren mussten aus biologischen Gründen Bäume gefällt werden, dass führte dazu, "dass in den Sommermonaten nur geringe Flächen, die für die Ausbildung genützt werden, beschattet sind", erklärt Oberstleutnant Markus Ziegler, Kommandant der Benedek-Kaserne. "Eine Ausbildung über viele Stunden im Sommer, bei der Konzentration gefordert ist, ist vor allem am Nachmittag ohne beschattete Plätze sinnvoll nicht möglich. Es liegt daher in der Kommandantenverantwortung, geeignete Maßnahmen zur Erreichung der Ausbildungsziele sowie zum Wohle der Soldaten zu setzen."
Bäume aus dem Landesforstgarten
"Dieses Aufforstungsprojekt ist eine gelungene Initiative, die nicht nur der Umwelt, sondern auch den Rekruten zugutekommt, die dadurch im Sommer auf längere Sicht unter verbesserten Bedingungen ihre Ausbildung absolvieren können", lobte der für die Forstgärten zuständige Landesrat Heinrich Dorner das Projekt. Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf betonte bei der Pflanzung der Bäume: "Der Klimawandel kann einer Studie zufolge effektiv durch Aufforstung bekämpft werden. Bäume zu pflanzen habe das Potenzial, zwei Drittel der bislang von Menschen gemachten klimaschädlichen CO2-Emmissionen aufzunehmen." Deshalb sei laut Eisenkopf auch in der kürzlich vorgestellten Klimastrategie die Pflanzung von 30.000 Bäumen im gesamten Burgenland vorgesehen.
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