Kläranlage Frauenkirchen
Fünf Millionen werden investiert
Nach dem nunmehr über 30-jährigen Betrieb muss die Kläranlage in Frauenkirchen mit einer Investition von ca fünf Millionen Euro auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.
FRAUENKIRCHEN. Bezüglich der biologischen und hydraulischen Belastung wird die Anlage von derzeit 7 000 auf 10 000 Einwohnergleichwerten erweitert werden. Bgm Josef Ziniel: “Das bis jetzt „einstraßige System“ wird bezüglich der Ausfallssicherheit mit einem 2. Belebungsbecken ergänzt. Die Reinigungsqualität soll in mehreren Bereichen verbessert werden. Die Klärschlammentsorgung muss mittels Verpressung erleichtert werden ebenso wie die Nachklärung und Desinfektion und Versickerung. Aufgrund der häufiger werdenden Unwetter wird auch das Regenrückhaltebecken vergrößert. Ein Schotterfang mit Überlauf in den offenen Entwässerungskanal Richtung Zicksee wird zur Entlastung des Kanalsystems in solchen Fällen führen.“
Photovoltaikanlage
Der Geschäftsführer der Kläranlage Rene Rommer; „Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung knapp 100 kWp auf dem Dach der neuen Halle für die Schlammbehandlung und die sogenannten 4. Reinigungsstufe“ wird von der „Klima Modell Region“ mit 40 000€ gefördert und senkt künftig die Stromkosten. Ein neues Notstromaggregat mit einer Dauerleistung von 250 kVA – 200 kW gibt der Kläranlage weitere Versorgungssicherheit.“
Die einzelnen Gewerke werden schrittweise abgeschlossen und in Betrieb genommen. Die Bauarbeiten sollen in drei Jahren abgeschlossen sein.
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