Hunde in Nickelsdorf vergiftet
NICKELSDORF. In Nickelsdorf (Bez. Neusiedl/See) sind in den vergangenen Tagen zwei Schäferhündinnen vergiftet worden. Eines der Tiere verendete, das zweite konnte in der Tierklinik gerettet werden. Im Garten des Hundebesitzers fand die Polizei verdächtige Teerklumpen.
Krampfartige Zustände
Der 59-jährige Besitzer bemerkte bei den zwei Schäferhündinnen in den letzten Tagen krampfartige Zustände, die zunehmend schlimmer wurden. Sein dritter Hund – ein Schäferrüde – zeigte keine Symptome. Am Mittwoch wurden die Beschwerden der Hündinnen schlimmer, „Lara“ konnte nicht mehr geholfen werden. Sie sei noch im Haus gestorben, die zweite Hündin wurde vom Besitzer in die Tierklinik gebracht, sagte Gerald Koller von der Landespolizeidirektion Burgenland.
Die Schäferhündin „Paula“ konnte noch rechtzeitig in der Tierklinik Parndorf behandelt werden. Sie befindet sich mittlerweile wieder zu Hause bei ihrem Besitzer. Der dritte Schäfer – ein Rüde namens „Schurl“ – nimmt nach Auskunft des 59-Jährigen kein Futter von Fremden, weshalb er von der versuchten Vergiftung offenbar verschont blieb.
Teerartige Klumpen gefunden
Die Polizei fand schließlich im Hof und Garten des 59-Jährigen mehrere teerartige Klumpen, bei denen es sich vermutlich um das Gift handeln dürfte. Sicherheit soll eine Analyse der Universitätstierklinik München bringen, zu der die Proben geschickt wurden.
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