Shuttle und Burgenland Arena
Neuerungen am 17. Nova Rock in Nickelsdorf
In der Zeit vom 7. bis 10. Juni 2023 steht mit dem bereits „17. Nova Rock Festival“ auf den Pannonia Fields II in Nickelsdorf ein Mega-Event auf dem Programm.
PURBACH/NICKELSDORF. Intendant Ewald Tatar stellte im Gut Purbach heute gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Ulrike Zschech, Bezirkshauptfrau von Neusiedl am See, Wolfgang Werderits, Geschäftsführer Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH (VBB GmbH), Gerhard Zapfl, Bürgermeister der Gemeinde Nickelsdorf, und Hausherr, Haubenkoch Max Stiegl Neuerungen vor und betonte, dass die Vorbereitungen für das Festival derzeit auf Hochtouren laufen und auch heuer ein tolles Programm aufgestellt werden konnte.
Shuttle-Service zum Festival und zurück
Wer bequem und stressfrei nach Nickelsdorf anreisen und von dort auch wieder abreisen möchte, kann seit heuer an vier Tagen, vom 7. bis 10. Juni, auf ein tolles Shuttle-Service der Verkehrsbetriebe Burgenland zurückgreifen – und das im gesamten Bundesland, von Jennersdorf bis Neusiedl. In jedem Bezirk des Landes gibt es fixe Haltepunkte, die planmäßig bedient werden und wo man zu- und aussteigen kann. Entlang des Streckenverlaufs ist zudem ein Zustieg in den Shuttle-Bus auch an weiteren Halten möglich, wenn man sich online anmeldet. Rückfahrt vom Nova Rock ist ungefähr eine Stunde nach Konzertende unmittelbar vom Festivalgelände, ca. um 01:30 Uhr.
„Durch die oft anstrengende Anreise wird der Festival-Besuch allerdings oft getrübt. Diesem Umstand wollen wir entgegenwirken und mit unseren Event-Shuttles eine sorgenfreie Hin- und Rückfahrt garantieren“, so Werderits.
Auch für die Schlosspark Festivals in Eisenstadt sollen Shuttle-Busse eingerichtet werden. Die Verkehrsbetriebe arbeiten dabei mit privaten Dienstleistern zusammen und möchten die Fahrpläne in Zukunft an die der Linienbusse anpassen.
Verkehrskonzept für Schlechtwetterereignisse
Österreichs größtes Rockfestival mit heuer voraussichtlich etwa 200.000 Besucherinnen und Besuchern, davon etwa 45 Prozent aus dem Ausland, bedeutet aber natürlich auch, dass im Umfeld viele organisatorische und behördliche Vorbereitungen zu treffen sind. Seitens des Landes Burgenland möchte man die Veranstalter bestmöglich unterstützen:
„Unser oberstes Ziel ist es, die Sicherheit zu gewährleisten und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Daher wurde das Sicherheitskonzept evaluiert und insbesondere das Verkehrskonzept für Schlechtwetterereignisse weiter ausgebaut. Zur Entlastung der Ortschaft Nickelsdorf und der Anschlussstelle Nickelsdorf wird die Zuleitung der Crew über ein neues Wegenetz erfolgen, auch bei der Abreise von den Parkflächen werden die neuen Wege eine Verbesserung für den Verkehrsstrom bringen“, erklärte die Bezirkshauptfrau, die heuer zum 13. Mal an der Organisation des Rock-Festivals beteiligt ist.
Gemeinde, Veranstalter, Behörde und Einsatzorganisationen
Wie in den Jahren zuvor werden wieder bis zu vierzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BH Neusiedl am See vor und während der Veranstaltung in einem eigenen Behördencontainer vor Ort sein.
„Das Nova Rock Festival ist längst zu einem international bedeutenden Botschafter des Burgenlandes geworden, und ein Turbo für den heimischen Tourismus und die Wirtschaft in der Region. Dabei wird einmal mehr das eingespielte Miteinander von Gemeinde, Veranstalter, Behörden und Einsatzorganisationen einen guten und möglichst sicheren Ablauf garantieren“, so Kulturreferent, LH Doskozil bei der Programmankündigung in Purbach und verwies auf die mindestens bis 2026 vereinbarte Austragung des Nova Rock in Nickelsdorf.
Bürgermeister Zapfl zeigte sich dankbar, dass die Erfolgsgeschichte Nova Rock, die einen großen Mehrwert für die Gemeinde bringe, fortgesetzt werde. Die Gemeinde Nickelsdorf sei Partner der Veranstalter und stelle ihre gesamte Infrastruktur zur Verfügung – darunter etwa auch das Fundbüro der Gemeinde, das unter fundamt@nickelsdorf.at auch noch nach dem Festival für verlorene Gegenstände kontaktiert werden kann.
"my Burgenland Arena"
Tatar selbst möchte das Festival so „green“ wie möglich machen, auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird größter Wert gelegt. So werde heuer unter anderem das Greencamping sehr stark nachgefragt, sodass es wie bereits im Vorjahr einen zweiten Zeltplatz geben wird. Stiegl vom Gut Purbach wird mit seinem Angebot die Kulinarik bereichern – in der „my burgenland Arena“, in Kooperation mit Burgenland Tourismus GmbH, wird den Gästen hochwertige Kost aus der Region für die richtige Unterlage angeboten.
In Sachen Nachhaltigkeit und Regionalität möchte Tatar nach Konzert-Kooperationen mit den Rolling Stones, Robbie Williams und Co. wieder zurück zu den Wurzeln und gibt am 26. Mai in der Cselley Mühle in Oslip Nachwuchs-Künstlerinnen und -Künstlern im Zuge seines "Pannonia Talent Scout" eine Bühne.
Sicher feiern in Zahlen und Fakten
Über 10.500 PKW und rund 4.500 Caravans werden für die Anreise zum Festival erwartet, mit der ÖBB sollen an die 6.500 Personen kommen. Gleichzeitig sind 30 Taxis und drei Shuttlebusse unterwegs, 360 zusätzliche Verkehrszeichen werden aufgestellt. Rund 250 Polizistinnen und Polizisten mitsamt einer rund um die Uhr besetzten Polizeistation an der Schnittstelle zum Caravan,- und Campingbereich stehen bereit. Vom Veranstalter werden über 550 Ordnerinnen und Ordner des Sicherheitsdienstes, aufgeteilt auf die Festivaltage, bereitgestellt. Pro Tag werden ca. 120 Sanitäter und Sanitäter und acht Notärztinnen und Notärzte sowie zwölf Stabsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter des Roten Kreuzes rund um die Uhr am Veranstaltungsgelände anwesend sein, ein entsprechendes Backup in personeller Hinsicht wird fix in Reserve gehalten. Die Feuerwehren aus der Umgebung sind mit rund 200 Ehrenamtlichen im Bereitschaftsdienst zum vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz mit entsprechendem Equipment durchgehend vor Ort.
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