Bevölkerung im Dienst der Wissenschaft
Schmetterlingszähler im Naturpark unterwegs
Der Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge ist mit seinem Mosaik an vielfältigen Lebensräumen ein Hotspot der Schmetterlingsvielfalt.
NEUSIEDLER SEE. Um mehr über die Verbreitung der Schmetterlinge im Neusiedler See Gebiet zu erfahren, beteiligt sich der Naturpark seit heuer gemeinsam mit dem Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel und der Biologischen Station Illmitz an einem Citizen Science Tagfalter - Monitoring.
European Butterfly Monitoring Scheme
Über 100 Tagfalter-Arten tummeln sich zwischen Trockenrasen, Wald und Wiesen – darunter auch einige seltene, gefährdete und geschützte Arten, wie zum Beispiel der Schwarze Apollofalter, der Flockenblumen-Scheckenfalter oder der Schwarzbraune Trauerfalter.
Beim europaweiten Projekt mit dem Namen eBMS (European Butterfly Monitoring Scheme) werden von Freiwilligen aus der Naturparkbevölkerung Schmetterlinge entlang definierter Strecken gezählt. Die Daten fließen dann in eine wissenschaftliche Auswertung ein und helfen so zu mehr Wissensgewinn über die Gefährdung der Tagfalterarten Europas.
Bereits zehn Schmetterlingszähler unterwegs
Die Einschulung der freiwilligen Zähler erfolgte im Frühjahr durch Prof. Harald Krenn von der Universität Wien und Daniela Lehner vom Verein Austrian Butterfly Conservation.
Nun sind im Naturpark bereits zehn motivierte freiwillige Schmetterlingszähler im Dienst der Wissenschaft unterwegs und leisten so ihren Beitrag zum Schutze der kleinen Sechsbeiner.
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