Kommentar
Zur Nutzung bzw. dem Schutz des Sees
- Die Austrocknung des Neusiedler Sees spaltet aktuell die Gemüter.
- Foto: Tscheinig
- hochgeladen von Kathrin Santha
Wortwörtlich "von Natur aus so"
Die gute alte Zeit: Die Natur folgte den Jahreszeiten und die Menschen passten sich wiederum der Natur an. Man lebte von dem, was vorhanden war. Heute möchte der Mensch jedoch Zugführer von allem sein und setzt seine Interessen über alles und am besten auch jeden anderen. Oft hört man von den "Alten" bzw. auch nachgewiesen in Geschichtsbüchern, dass der größte Steppensee Europas – der Neusiedler See – rund alle 100 Jahre austrocknete und sich danach immer wieder mit Wasser füllte. Als Nicht-Biologin verstehe ich die genauen Hintergründe davon nicht, aber es wird schon seine Notwendigkeit gehabt haben – die Natur richtet's sich schon, wie sie es braucht. Die Experten der Biologischen Station können nach 50 Jahren hervorragender Forschung dazu sicher mehr sagen. Und an eben solche sollte man sich hinsichtlich Entscheidungen zu Wasserzufuhr oder allgemein Fragen rund um den See wenden, anstatt politische bzw. wirtschaftliche Ambitionen über alles zu stellen.
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