Kinder wollen Schutzweg auf B50

Jois beschließt „Zebrastreifen-Resolution“

Die Marktgemeinde Jois unterstützt das Anliegen der Joiser Schülerinnen und Schüler, die sich einen zweiten Zebrastreifen über die B50 zur Bushaltestelle in Jois wünschen. In einem persönlichen Schreiben hat sich zuletzt der örtliche Nachwuchs an den Bürgermeister gewandt. In der kommenden Gemeinderatssitzung wird jetzt eine „Zebrastreifen-Resolution“ beschlossen, die an die zuständigen Behörden vom Land Burgenland weitergeleitet wird – die für Bundesstraßen zuständig sind.

Durch die Lage zwischen der Landeshauptstadt Eisenstadt und der Bezirkshauptstadt Neusiedl am See gehört die B50 zu den zu einer der meistbefahrenen Straßen im Burgenland. Aktuell existiert dort nur ein einziger Fußgängerübergang innerhalb von Jois. In den anderen B50-Gemeinden gibt es aktuell mehrere Schutzwege. Neben dem Zebrastreifen auf der Kreuzung Richtung Bushaltestelle in der Nähe vom Gasthof Schnepfenhof, soll endlich ein zweiter Schutzweg bei der zweiten Haltestelle (bei der Bundesstraße 35 und 40) auf der hochfrequentierten Straße errichtet werden.

„Die Sicherheit unserer Kinder ist uns ein ganz großes Anliegen, daher werden wir uns als Gemeinde für die Einrichtung eines zweiten Schutzweges zur Bushaltestelle auf der Bundesstraße einsetzen. Wir werden daher schon bei der kommenden Sitzung des Gemeinderats eine Resolution für die Errichtung eines Zebrastreifens beschließen mit dem Verweis auf das Schreiben der örtlichen Schülerinnen und Schüler. Damit wollen wir die zuständigen Behörden nochmals verstärkt darauf hinweisen, dass es hier im Sinne der Verkehrssicherheit einen Zebrastreifen braucht“, so Bürgermeister Hannes Steurer, der den Wunsch der Kids aus Jois voll unterstützt.

„Die Errichtung eines Schutzwegs auf der B50 war und ist auch ein jahrelanges Anliegen der JVP Jois. Daher freut es uns besonders, dass dank dem Schreiben der Schülerinnen und Schüler endlich wieder Bewegung in diese wichtige Sache kommt. Jeder soll endlich über einen Zebrastreifen die meistbefahrene Straße im Ort zur Bushaltestelle überqueren können. Mit der Resolution verleiht die Gemeinde dem Anliegen einen wichtigen Nachdruck“, hält Gemeindevorstand Sascha Krikler fest, der die „Zebrastreifen-Resolution“ für den Gemeinderat verfasst und als JVP-Vertreter auch schon vermehrt darauf aufmerksam gemacht hat. Ziel ist es, dass die zuständigen Behörden des Landes dem Anliegen im Sinne der Verkehrssicherheit der Joiser Bevölkerung nachkommen.