Barrierefreiheit
Paralympicssieger Georg Tischler über Barrierefreiheit

Tischler sieht viele Barrieren im Kopf der Leute. | Foto: Grüne
  • Tischler sieht viele Barrieren im Kopf der Leute.
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Wer schon einmal eine Verletzung wie einen gebrochenen Arm oder einen Bänderriss gehabt hat und mit Krücken unterwegs sein musste, bekommt einen kleinen Einblick über die vielen Alltagshürden. Da wird schnell einmal eine schwer zu öffnende Türe, eine zu hohe Gehsteigkante oder eine Treppe zum Hindernis. Menschen mit Behinderung erleben diese Hürden täglich. Doch auch Eltern, die mit Kinderwagen unterwegs sind oder alte Menschen, die auf Rollatoren angewiesen sind, wird das Leben durch viele Barrieren unnötig schwer gemacht. Es ist kein Geheimnis, dass unsere Gesellschaft immer älter wird und umso wichtiger ist es daher, dass unsere Umwelt so gestaltet wird, dass sie für alle Menschen uneingeschränkt nutzbar ist. Barrierefreiheit muss endlich ernst genommen werden.

Welche Maßnahmen sind notwendig?

Seit 2008 ist die barrierefreie Gestaltung in der Burgenländischen Bauordnung vorgeschrieben. Seit 2006 ist das Bundes-Behinderten-Gleichstellungsgesetz in Kraft. Es regelt nicht nur bauliche Barrierefreiheit, sondern auf die uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Alltag: Schul- und Berufsausbildung, Medienkonsum, Freizeitaktivitäten, Sport- und Tourismusangebote sollen nach und nach barrierefrei zugänglich werden. "Barrierefrei bedeutet nichts anderes als die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wenn ich keinen barrierefreien Heurigen finde, kann ich nicht essen gehen oder Wein trinken. Wenn ich kein barrierefreies Hotel finde, kann ich nicht in den Urlaub fahren und wenn es keine barrierefreien Sitzplätze im Konzertsaal gibt, kann ich keine Kultur erfahren. Barrieren grenzen Menschen aus, daher müssen diese Barrieren endlich abgebaut werden".

Barrieren im Kopf

Unverständlich ist es, dass auch jetzt noch – 16 Jahre nach Inkrafttreten des Gleichstellungsgesetzes – immer noch Hürden verbaut werden. Aktuelle Beispiele sind etwa die neu errichteten Ladestationen für Elektroautos. Rund um die Ladesäule wird immer wieder eine Stufe gebaut. Diese 10 cm hohe Stufe ist für Rollstuhlfahrer*innen eine unnötige Barriere. Diese Hürde müsste aber nicht sein, denn es gibt auch Beispiele von Ladestationen ohne Kante. Allein dieses Beispiel zeigt, dass Barrierefreiheit immer noch nicht mitgedacht wird. Es müssen also auch die Barrieren im Kopf abgebaut werden, damit wir echte Chancengleichheit erreichen.

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