Schule trifft Industrie
Naturwissenschaft hautnah in der NMS Neusiedl
Im Rahmen der Berufsorientierungsinitiative der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Burgenland wird Schülerinnen und Schülern im Alter von 10 bis 14 Jahren mit Experimenten ein Bewusstsein für Chemie in der Gesellschaft geschaffen und Freude an Naturwissenschaften ermöglicht.
NEUSIEDL AM SEE. Das Projekt machte kürzlich Station in der Mittelschule (NMS) Neusiedl am See.
Alle Bereiche der heimischen Industrie
Die burgenländische Industrie bildet in derzeit 35 Lehrbetrieben rund 220 Lehrlinge aus. Die Unternehmen brauchen junge engagierte Fachkräfte mit Köpfchen und Interesse. Die Versuche im Schulprojekt stammen aus allen Bereichen der Industrie, in denen Schülerinnen und Schüler durch aktive Mitarbeit für Lehrberufe in der Industriebranche begeistert werden sollen.
„Zwei Stunden lang tauchen die Kinder bei zahlreichen spannenden und überraschenden Experimenten in die Welt der Industrie ein. Dabei gewinnen sie Einblick in alle Bereiche der heimischen Industrie. Zu jedem Experiment gibt es eine kurze theoretische Einführung, in welcher die Grundlagen der jeweiligen Versuche erörtert werden“, erklärt Christoph Blum, Obmann der Sparte Industrie.
Aus den bestehenden 46 verschiedenen Lehrberufen in der Industrie führt ungeschlagen die Ausbildung zum Kunststofftechniker das Ranking an. Gefolgt vom Ausbildungsweg zum Elektrotechniker und an dritter Stelle der Metalltechniker.
Spartenobmann Blum: „Burgenländische Industriebetriebe sind dynamische und innovative Unternehmen, die stark auf Forschung und Entwicklung setzen. In einem Industriebetrieb können junge Menschen in kaufmännischen oder technischen Berufen ausgebildet werden. Die Ausbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen sind so vielfältig, dass jeder auch den passenden Beruf findet. Es gibt viele Berufe, die unsere Jugend noch nicht kennt. Mit der Aktion 'Schule trifft Industrie – Industrie hautnah erleben' möchten wir den Schülern die Chance bieten, in die Berufe hineinzuschnuppern. Es freut mich besonders, dass sich immer mehr junge Frauen für einen technischen Beruf entscheiden.“
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