Keine „Massenaustritte“ aus der FPÖ
FPÖ Chef Johann Tschürtz meldet sich zu den jüngsten Ereignissen in der Stadtpartei Neusiedl am See zu Wort
EISENSTADT/NEUSIEDL AM SEE (uch). Der Parteiaustritt von Maria Nakovits, der geschäftsführenden Stadtparteiobfrau aus Neusiedl am See, sorgte in den vergangenen Tagen für viel Aufregung. Außerdem sollen weitere FPÖ-Mitglieder der Partei den Rücken gekehrt haben.
„Überzogene Berichterstattung“
FPÖ-Chef Johann Tschürtz zeigt sich verwundert: „So eine überzogene Berichterstattung, nur weil jemand aus der Partei austritt, habe ich noch nie erlebt.“
1.000 neue FPÖ-Mitglieder
Er sieht die ganze Angelegenheit „locker“: „Maria Nakovits hat ihren medialen Auftritt gehabt. Von Massenaustritten kann aber keine Rede sein, sondern vielmehr von Neuaufnahmen-Rekorde. Seit der Regierungsbeteiligung der FPÖ gibt es rund tausend neue zahlende Mitglieder.“
Zu den kolportierten Parteiaustritten meint der FPÖ-Chef: „Ausgetreten ist eine Dame aus Weiden am See, eine Dame aus Zurndorf, die Mutter von Frau Nakovits ein Herr aus Breitenbrunn und jemand aus Neusiedl, die jetzt erst Mitglieder geworden und noch gar nicht aufgenommen sind, weil das erst durch die Ortsgruppen bestätigt werden muss.“
Tschürtz kann auch die Vorwürfe von Nakovits nicht nachvollziehen.
„Habe kein Problem mit Asylwerbern“
„Ich habe kein Problem damit, wenn ein Asylwerber bei einem FPÖ-Fest mithilft. Ich habe auch selbst viele ausländische Freunde.“ Tschürtz verwehrt sich auch gegen die Kritik, wonach es der Landespartei an Sachkompetenz mangle, und verweist auf die Arbeit von Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig und Klubobmann Gezá Molnár.
Und wie geht es mit der FPÖ in Neusiedl am See weiter?
Tschürtz: „LR Petschnig wird in den nächsten Wochen gemeinsam mit der Familie Brandlhofer und Daniel Zebedin ein neues, starke Team präsentieren.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.