Neuer Jungbauern-Landesvorstand mit 100 % gewählt
HALBTURN. Die Jungbauernschaft im Burgenland hat bei ihrer Vollversammlung in Halbturn einen neuen Landesvorstand gewählt. Martin Öhler aus St. Andrä, bereits geschäftsführender Landesobmann, wurde von den Delegierten mit 100% Zustimmung zum Nachfolger von KR Stefan Kast gewählt. Auch seine Stellvertreter DI Johannes Forauer und Stefan Koch sowie alle anderen gewählten Funktionäre wurden mit diesem großen Vertrauensvorschuss ausgestattet.
Bauernbund-Landesobmann NR Niki Berlakovich dankte dem scheidenden Obmann Stefan Kast für seine hervorragende Arbeit. „Stefan Kast hat viele Akzente gesetzt. Beispiele sind unter anderem das Erntedankfest, der Jungbauernkalender sowie das Bildungsprogramm EDUCA“, so Berlakovich.
Dem neuen Team unter Obmann Martin Öhler sicherte er seine volle Unterstützung zu: „Wir brauchen mehr Junglandwirte. Diese sollen ihre fachliche Kompetenz und neue Ideen einbringen und so die Zukunft mitgestalten. Gemeinsam wollen wir die Junglandwirte und Hofübernehmer im Burgenland servicieren, ein Sprachrohr der jungen Landwirtschaft sein und so den bäuerlichen Nachwuchs fördern“, sagte Berlakovich.
Martin Öhler ist 28 Jahre alt und studiert an der Universität für Bodenkultur. Er sammelte bereits politische Erfahrungen auf Hochschul- und Gemeindeebene. Als Hofübernehmer des elterlichen Betriebes ist er bestens mit den Anliegen der Jungbauern vertraut.
Martin Öhler möchte vor allem die Kommunikationstätigkeit zwischen den Bauern und den Konsumenten verstärken. Als äußerst positiv bezeichnete er dabei den Aktionstag „OPEN BAUERNHOF“ im Juni 2016, wo die Jungbauernschaft zum Tag der offenen Bauernhoftür eingeladen hatte. „Dieser Tag konnte den Konsumenten einen Einblick in den bäuerlichen Alltag geben. Fern jeder Werbeidylle konnte der interessierte Besucher die tägliche Arbeit und die Leistungen am landwirtschaftlichen Betrieb kennenlernen. Mit solchen Aktionstagen wollen wir unrealistischen Bildern über die Landwirtschaft entgegenwirken. Gleichzeitig soll auch die Qualität der heimischen Produktion in den Vordergrund gerückt werden“, so Landesobmann Martin Öhler.
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