Hochwasser 2024
75 Millionen wegen Hochwasser freigegeben

Informierten über den Katastrophenfonds: Landesrat Ludwig Schleritzko, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf | Foto: NLK Pfeffer
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NÖ Landesregierung gibt 75 Millionen Euro für Auszahlungen aufgrund der aktuellen Hochwasserereignisse frei. LH Mikl-Leitner: „Heute beginnen wir gemeinsam mit dem Wiederaufbau.“

NÖ. „Wer rasch hilft, hilft doppelt“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum heutigen Beschluss der NÖ Landesregierung, 75 Millionen Euro für die Auszahlungen aufgrund der aktuellen Hochwasserereignisse freizugeben. Im Anschluss an die Regierungssitzung informierte sie gemeinsam mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrat Ludwig Schleritzko im Zuge eines Pressestatements in St. Pölten über den heutigen Beschluss und die weitere Vorgangsweise.

„Wer rasch hilft, hilft doppelt“ – Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrat Ludwig Schleritzko zum einstimmigen Beschluss der NÖ Landesregierung.
  • „Wer rasch hilft, hilft doppelt“ – Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrat Ludwig Schleritzko zum einstimmigen Beschluss der NÖ Landesregierung.
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„Die Regenfälle haben aufgehört, wir können mit den Aufräumarbeiten beginnen, wir müssen aber weiterhin wachsam sein“, betonte die Landeshauptfrau zunächst. Die Situation sei „nach wie vor sehr angespannt“, hielt sie fest: „Wir haben nach wie vor Menschen in Übergangsquartieren, hunderte Straßen sind gesperrt, der Öffentliche Verkehr ist sehr eingeschränkt, wir müssen weiter mit Dammbrüchen und Hangrutschungen rechnen.“

Ausmaß wird sich erst zeigen

Die volle Dimension der Schäden werde sich erst in den nächsten Tagen und Wochen zeigen, meinte sie: „Die letzten Tage waren im wahrsten Sinn des Wortes dramatisch. Aber auch die nächsten Wochen und Monate werden fordernd, denn die Aufräumarbeiten werden uns enorme Kraftanstrengungen abverlangen.“ Man könne aber „heute gemeinsam mit dem Wiederaufbau beginnen“, zeigte sie sich überzeugt.

„Wir lassen die Menschen nicht im Stich, wir stehen an der Seite der Menschen“, betonte sie im Blick auf den einstimmig getroffenen Beschluss der Landesregierung, 75 Millionen Euro als Soforthilfe bereitzustellen: „Ein einstimmiger Beschluss über alle Parteigrenzen hinweg, der zeigt, dass die Landesregierung geschlossen an der Seite der Menschen steht.“ Von diesen 75 Millionen würden 45 Millionen seitens des Bundes und 30 Millionen seitens des Landes bereitgestellt, informierte sie: „Wir werden rasch mit der Umsetzung beginnen. Noch heute werden die Schadenskommissionen mit der Arbeit beginnen. Denn wer rasch hilft, hilft doppelt. Die Menschen haben große Sorgen und Ängste, und in dieser Situation stehen wir an ihrer Seite.“

Informierten über den Katastrophenfonds: Landesrat Ludwig Schleritzko, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf
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„Die Schäden sind noch nicht abschätzbar“, hielt auch LH-Stellvertreter Pernkopf in seiner Stellungnahme fest. In den letzten Tagen seien insgesamt 33.600 Einsatzkräfte im Land unterwegs gewesen, darunter 1.300 Feuerwehrleute aus anderen Bundesländern. Neben den Aufräumarbeiten sei es auch wichtig, kritische Infrastruktur wiederherzustellen. So müssten etwa auch beschädigte Hochwasserschutzanlagen und Dämme so rasch wie möglich provisorisch repariert werden: „Damit sie beim nächsten Regen wieder ihre Funktion erfüllen können.“

Herausforderung für Land

„Niederösterreich steht vor erheblichen Herausforderungen“, betonte auch Landesrat Schleritzko und informierte über die Abwicklung der finanziellen Hilfsmaßnahmen. Zum einstimmigen Beschluss der Landesregierung über die 75 Millionen-Soforthilfe betonte er: „Es ist essentiell, dass wir jetzt schnell und unbürokratisch handeln, um den Betroffenen in dieser Situation beizustehen.“

Die Schadenskommissionen setzen sich aus Vertretern der jeweiligen Gemeinde und Sachverständigen des Landes zusammen und nehmen die Schäden auf. Grundsätzlich werden bis zu 20 Prozent der Schadenssumme vom Katastrophenfonds gedeckt.

„Wer schnell hilft, hilft doppelt. Deshalb bin ich Landesrat Schleritzko dankbar, rasch Mittel für die Hochwasser-Katastrophe bereit gemacht zu haben. Das große Leid vieler Landsleute und die große zerstörerische Kraft der Naturgewalten erfordern die sofortige Freigabe der Mittel von zunächst einmal 75 Millionen Euro. In dieser Krise müssen wir zusammenhalten, parteiübergreifend alle Expertise zusammenziehen, denn es kann ausschließlich um Lösungen im Sinne der Bevölkerung gehen“, sagt Kontroll-Landesrat, SPÖ-Niederösterreich-Vorsitzender Sven Hergovich und ergänzt:

„Die Überschwemmungen der letzten Tage und das Leid, das diese über die Bevölkerung gebracht haben, machen mich sehr betroffen und werden uns noch lange beschäftigen. In diesen dunklen Stunden zeigt Niederösterreich aber auch, was uns ausmacht: Der Zusammenhalt und die Solidarität der Menschen, die unglaubliche Hilfsbereitschaft und das beispiellose, ehrenamtliche Engagement. Für die Politik kann es in diesen Stunden nur darum gehen, zu helfen, wo es geht. In meiner Funktion als Gemeindereferent werde ich alles tun, um dabei zu helfen, dass diese Gelder rasch in den Gemeinden ankommen.“

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