Gipfelgespräche
Am Hochkogel auf "Du und Du" mit der Landeshauptfrau

Foto: Josef Bollwein
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Erneut hatten Leser die Chance, der Landeshauptfrau Fragen zu stellen. Diesmal im Panoramastüberl am Hochkogel.

Hier das Video zum Gipfelgespräch am Hochkogel:

KURT PRIESTERSBERGER: Mich würde interessieren, wie der aktuelle Stand Niederösterreichs innerhalb der Europäischen Union ist. Wie ist unser derzeitiger Level?
JOHANNA MIKL-LEITNER: Das ist eine spannende Frage! Wir sind, was Zahlen betrifft, gut im europäischen Wettbewerb unterwegs. Wir haben auch schon einige Auszeichnungen in der Vergangenheit erhalten, zum Beispiel sind wir, denke ich, ein gutes Vorbild was Breitband betrifft. In Niederösterreich haben wir auch im ländlichen Raum Breitband. Vorreiter sind wir auch im Bereich Smart City und Smart Country. Das sind einige der Schwerpunkte, die wir uns gesetzt haben, um vorne zu bleiben.

Hier das Video zur gesamten Frage von Kurt Priestersberger:

ELISABETH TATZREITHER: Ich selbst komme vom Bildungszentrum Gaming. Können Sie sich vorstellen, das erweiternde Bildungsangebote für Lehrlinge durch Vernetzung von Lehrbetrieben mit Fachhochschulen interessanter gestaltet wären?
JOHANNA MIKL-LEITNER: Ich glaube, der Weg den Gaming einschlägt, ist zukunftsträchtig. Wir sind auf einem sehr guten Weg und arbeiten viel an der Lehre mit Matura. Gerade im Bereich der Studierenden gibt es eine sehr hohe Abbruchsquote, wir wollen diese Abbrecher auffangen und diese eventuell zu einer Lehre bewegen.

Hier das Video zur gesamten Frage von Elisabeth Tatzreither:


LISA SEIDL:
Ich bin Listenhundeführerin, allerdings bilden wir unseren Hund als Therapiehund aus und investieren sehr viel Zeit darin. Wäre es nicht klug, Hundeschulbesuche verpflichtend zu machen und einen verbindlichen Sachkundenachweis haben zu müssen?
JOHANNA MIKL-LEITNER: Hundehaltung hat viel mit Erziehung zu tun. Ich bin selbst Hundebesitzerin und wir haben von Anfang an die Hundeschule besucht, um richtiges Verhalten zu lernen. Das ist derzeit ein heiß diskutiertes Thema, wo es immer ein Für und Wider geben wird. Ich denke 2006 wurde ein richtiger Schritt in NÖ gemacht, da man nun solche "gefährlichen" Hunde im öffentlichen Raum mit Leine und Maulkorb führen muss. NÖ ist da schon ein sehr gutes Vorbild. Der Rest hat sehr viel mit Eigenverantwortung zu tun.

Hier das Video zur gesamten Frage von Lisa Seidl:

LEOPOLD STOCKINGER: Sowohl der Meisterbrief, als auch der Bachelor sind angepasst worden. Ist der Meisterbrief nun auch gleichzeitig eine Zutrittsprüfung für ein Studium, oder muss man trotzdem separat die Matura machen?
JOHANNA MIKL-LEITNER:Das ist eine sehr gute Frage, die nicht ganz klar beantwortet werden kann. Vom Image ist man auf jeden Fall auf gleicher Höhe wie ein Bachelor. Man ist eine anerkannte und akzeptierte Fachkraft. Was die Zutrittsprüfung bei einem Studium betrifft, werde ich mich noch genauer erkundigen.

Hier das Video zur gesamten Frage von Leopold Stockinger:

MARION SCHUSTER: Täglich werden in NÖ wertvolle Lebensmittel entsorgt, weil sie nicht weitergegeben werden dürfen. Könnte man ein System einführen, diese Lebensmittel gratis an sozialschwächere Familien weiterzugeben?
JOHANNA MIKL-LEITNER: Lebensmittelverschwendung hat auch mit Erziehung zu tun. Ich zum Beispiel schmeiße zu Hause nichts weg. Wir versuchen das auch den Kindern in den Schulen und Kindergärten schon mitzugeben, aber auch die Familien selbst haben eine Verantwortung. Es gibt gute Kooperationen mit etlichen Institutionen, von REWE über SPAR, die auch daran interessiert sind, so wenig wie möglich wegzuwerfen.

Hier das Video zur gesamten Frage von Marion Schuster:

EVA MAYER: Hallo, ich bin Schülerin in Zwettl und wollte Sie fragen, wieso Sie Politikerin geworden sind und wann Sie sich dazu entschieden haben?
JOHANNA MIKL-LEITNER: Eine sehr gute Frage. Das war eher durch Zufall, hätte man mich mit 13 gefragt, ob ich Politikerin werden möchte, hätte ich klar "Nein" gesagt. Durch Zufall kam ich nach meinem Studium und meinen Jobs als Unternehmensberaterin und Lehrerin dazu, im Wahlkampf mitzumachen, das hat mich so begeistert, dass ich heute hier sitze und Politikerin bin.

EVA MAYER: Eine Frage habe ich noch: Wie finden Sie das aktuelle Notensystem?
JOHANNA MIKL-LEITNER: Ich glaube, ein Mensch muss immer wissen wo er gerade steht. Dazu braucht man ein ganz klares Notensystem. Und wenn man sich anstrengt und gut ist, steigt man eben eine Leistungsgruppe auf. So finde ich es gut gelöst.

Hier das Video zur gesamten Frage von Eva Mayer:

JOSEF KRAPFENBAUER: Könnte man dem AKM-Beitrag irgendwie entgegenwirken? Am meisten stört mich die ungerechte Berechnung des Beitrages. Das zwingt Vereine dazu, hohe Preise für Konzerte zu verlangen.
JOHANNA MIKL-LEITNER:Der AKM-Beitrag ist ein ewiges Thema, wo ich leider nicht wirklich helfen kann, da es sich bei dieser Institution um keine öffentliche Einrichtung handelt, sondern den Künstlern und Musikern gehört, die natürlich auch irgendwie Geld verdienen müssen.

Hier das Video zur gesamten Frage von Josef Krapfenbauer:

Alle Bilder: Josef Bollwein

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