Volksbegehren: Über 100.000 Unterschriften
Aus für Glyphosat gefordert
Ein Volksbegehren mit über 100.000 Unterschriften gegen Glyphosat ist für SPÖ-EU-Abgeordneten Günther Sidl ein sichtbares Zeichen aus der Gesellschaft gegen einen weiteren Einsatz von Umweltgiften.
BEZIRK. Der SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl stellt klar, dass die Unterschriften ein klares Bekenntnis für einen Glyphosat-Stop sind.
„Wir müssen umdenken und endlich einen Weg finden, um den Einsatz von Umweltgiften wie Glyphosat nachhaltig zu reduzieren“,
betont Sidl angesichts der weit über 100.000 Unterschriften für das Volksbegehren „Glyphosat verbieten!“ und kritisiert einmal mehr die weitere Zulassung von Glyphosat, die die EU-Kommission vor wenigen Monaten im Alleingang durchgepeitscht hatte.
„Es muss inzwischen wirklich allen klar sein, dass alles was wir in die Natur ausbringen am Ende wieder auf unserenmTellern landet – und da haben Umweltgifte wie Glyphosat absolut nichts verloren!“.
erläutert Sidl. Nur durch Verbote ist ein solches Umdenken laut Sidl aber nur schwer erreichbar. Er fordert nun eine europäische Forschungsstrategie für ökologische Pestizid-Alternativen, die "nicht unsere Böden und Gewässer und damit auch unsere Gesundheit belasten."
Und er verweist auf den Zusammenhang zwischen Umweltgiften und Krebs verweist
„Umweltgifte sind für 20 Prozent der Krebserkrankungen in Europa verantwortlich. Bei jährlich rund 45.000 Neuerkrankungen allein in Österreich ist hier allerhöchste Zeit zu handeln!“
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