Landtagswahl Kommentar
Rote Ohren auf Schwechat richten

BEZIRK. „Und so sehen wir betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ (Bertolt Brecht)

In der Berichterstattung der Bundesmedien deckte der Sieg von Hans Peter Doskozil die wahre Tragödie der SPÖ zu. Niederösterreich hat sechsmal mehr Wähler als das Burgenland. Und hier hagelte es Minuszahlen.
Einstige Hochburgen wie Amstetten - weg. Gmünd - weg. Gänserndorf - weg. Wiener Neustadt - weg.

Die Realität

348 Mandate weniger als noch 2015. Insgesamt 11,1 Prozent aller Gemeinderäte verloren. Dass die ÖVP die schlagkräftigste Landesorganisation Mitteleuropas hat, ist hier nur ein Grund der Ursache. Viel schwerer als die mangelnde Unterstützung aus Land und Bund wiegt die Frustration der Funktionäre.
Viele traten mehr aus Treue zur Partei als aus Begeisterung an. Vielen fehlt die Perspektive, der höhere Plan und der Glaube an den Erfolg. Das äußert sich in Skurrilitäten: Ein SP-Spitzenkandidat hat sich beschwert, weil ihm in einem Bericht der Bezirksblätter eine Chance zugeschrieben
wurde, eine einstige SPÖ Hochburg von der ÖVP zurückzuerobern. Unser Redakteur hätte keine Ahnung, er selbst hätte keine Chance und wolle auch gar nicht Bürgermeister werden, weil die ÖVP-Ortschefin ihren Job eh super macht.

Zwei Ausreißer

Dass es anders geht, zeigte die rote Schwechaterin Karin Baier, die sich die absolute Mehrheit zurückholte. Oder der wehrhafte Links-Traiskirchner Andi Babler, der mit 71,5 Prozent zwar ein Haucherl verlor, aber ein annähernd sowietisches Ergebnis einfuhr.

Was die beiden richtig machen? Keine Ahnung. Die Schwechater und Traiskirchner werden es wissen. Die Partei sollte bei ihnen einmal nachfragen.

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