Willkommen im 5 Uhr Club

Mit dieser Methode in den Tag starten

Um 5 Uhr aufstehen: für manche der Horror, für andere selbstverständlich. Nicht wenige Menschen müssen den Tag früher als sie es wollen, starten. Doch die wenigsten nutzen die Morgenstunden auch effektiv. Abhilfe verspricht eine Methode.

NÖ. In seinem Buch „Der 5 Uhr Club“ beschreibt Autor Robin Sharma, wie man seinen Morgen ideal gestaltet. Prominente Persönlichkeiten wie Heidi Klum, Apple-Chef Tim Cook und Michelle Obama sind „Mitglied“ im Club. Zahlen muss man dafür aber nichts. Man ist schon dabei, indem man folgende Schritte jeden Tag umsetzt:

1. Um 5 Uhr aufstehen
2. Die ersten 20 Minuten Sport treiben
3. Danach 20 Minuten „reflektieren“, also entweder meditieren, Tagebucheintrag oder einfach die Ziele aufschreiben
4. Weiterbildung: die nächsten 20 Minuten einen Podcast hören, lesen oder etwas lernen.

Diese Extra-Stunde am Morgen soll die Produktivität ankurbeln und laut dem Autor und Persönlichkeitstrainer für mindestens 66 Tage durchgezogen werden, damit alles zur Routine wird.

Sport in der Früh bringt Schwung

Laufen, Yoga oder Gymnastik: Die Sporteinheit direkt nach dem Aufstehen soll den Kreislauf in Schwung bringen und das Glückshormon Dopamin ausschütten. Für Fitnesstrainer Stefan Bittner aus Waidhofen/Thaya ist es grundsätzlich sehr sinnvoll, den Tag mit Bewegung zu beginnen:

„Manche nennen es auch "Nüchtern-Cardio" - da gehts drum, dass man echt nur ein Glas Wasser trinkt und dann loslegt. In den meisten Fällen geht es hier auch um Ausdauertraining. Beim Krafttraining gibt es einige, die sich nüchtern schwertun, weil ihnen dann bei einem intensiven Training die Energie ausgeht.“

Routine ist wichtig

Doch das frühe Aufstehen ist nur die halbe Miete: wenn man die Methode nicht dauerhaft durchzieht - laut Autor mindestens 66 Tage - dann bringen alle guten Vorsätze herzlich wenig.

„Ich bin generell der Meinung, dass man dauerhaft nur mit Routinen seine Ziele erreichen kann. Das muss nicht auf die Morgen-Routine beschränkt werden. Ohne Routinen ist man irgendwie planlos. Mein Tag beginnt z. B. auch damit, dass ich ein großes Glas Wasser trinke und dann mit den Hunden spazieren oder Radfahren gehe. Danach folgt ein gesunder Shake oder ein Frühstück, dann gehts an die Arbeit“

, so Bittner.

Warme Jahreszeit perfekt für Umstellung

So früh aufzustehen, ist natürlich nicht leicht. Damit die Umstellung leichter fällt, kann man im Frühjahr oder Sommer starten. Durch den früheren Sonnenaufgang und die milderen Temperaturen fällt der Sport in der Früh sicher leichter. Jetzt ist also die ideale Gelegenheit dazu, das ganze auszuprobieren!

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