Rekord-Starterfeld bei Stockcar Racing Cup in Natschbach

Der vierte Saisonlauf zum Stock Car Racing Cup 2017 sorgte in der Natschbacher Sandbahn-Arena nicht nur mit 55 Startern für ein Rekordfeld,... | Foto: Walter Vogler
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Der vierte Saisonlauf zum Stock Car Racing Cup 2017 sorgte in der Natschbacher Sandbahn-Arena nicht nur mit 55 Startern für ein Rekordfeld, sondern die Aktiven waren mit ihrem Einsatz für viele spektakuläre Aktionen verantwortlich, die von den rund 600 Zuschauern auch immer wieder mit viel Beifall belohnt wurden.

Die äußeren Bedingungen waren durch die hochsommerlichen Temperaturen fast unerträglich und nur schwer bewältigbar. Leider gab es im 3. Vorlauf der Formel 2 Klasse einen dreifachen Überschlag des 45-jährigen Würflachers Anton Bock der innen einen Reifenstapel berührte. Sein Wagen stieg auf und überschlug sich dreimal. Der Fahrer verließ noch seinen Wagen, der leicht zu brennen begann, setzte sich auf einen Reifenstapel musste aber dann von der Rettung wegen heftiger Rückenschmerzen ins Krankenhaus Wr. Neustadt überstellt werden. Anton Bock hatte schon beim Nightrace Anfang Juli einen Unfall mit Überschlag.

In 4 Klassen um den Sieg

Gefahren wurde heute wieder in vier Klassen. In der Formel 2 gab es 8 Starter, bei den Salooncars waren die meisten Aktiven, nämlich 29 Piloten am Start, wobei hier das Stockcar Organisationstrio Andreas Kampichler, Gerald Koloc und Walter Lechner erfreulicherweise aus der Steiermark (Region Vorau) einige neue Fahrer begrüßen konnte. Die Heckantrieb-Klasse zählte 8 Fahrer und die Jugendklasse hatte ein Starterfeld von 10
Nachwuchspiloten.

Formel 2

In der motorisch stärksten Klasse gab es bereits im 1. Vorlauf eine Überraschung. Der erstmals in einem Formel 2 Rennen startende Anton Bock (Würflach) feierte einen Start-Ziel Sieg und verwies den Rallyespezialisten Luca Waldherr aus Thomasberg sowie den in der Meisterschaft führenden Marcus Lechner aus Grafenbach auf die Plätze. Im zweiten Vorlauf kam es neuerlich zu einer Überraschung. Der Piestinger Rudolf Messner konnte den stark drängenden Luca Waldherr zehn Runden lang auf Distanz halten und als Erster die Ziellinie überqueren. Platz Drei ging an Gottfried Puchegger vor Marcus Lechner. Im dritten Vorlauf gab es dann den schweren Unfall von Anton Bock, die Rennleitung wertete die letzte gefahrene Runde, damit hieß der Sieger Peter Berger vor Gottfried Puchegger und Rudolf Messner. Im anschließenden Finale der Formel 2 triumphierte der junge Luca Waldherr und feierte einen ganz knappen aber kontrollierten Erfolg vor dem überlegen in der Meisterschaft führenden Marcus Lechner. Platz Drei ging an Gottfried Puchegger vor Rudolf Messner, Peter Berger und Rene Messner. Das abschließende Grande Finale um den Tagessieg sah mit Marcus Lechner einen überlegenen Sieger, während es um Platz Zwei zu einem beinharten Duell zwischen Luca Waldherr und Rudolf Messner kam, dass Waldherr ganz knapp für sich entscheiden konnte.

Jugendklasse

Die Vorläufe in der Jugendklasse wurden in zwei Gruppen zu je fünf Autos gefahren. Im ersten Vorlauf gab es eine Überraschung. Nicht der in der Meisterschaft führende Neunkirchner Gabriel Giuglea hatte die Nase vorne, sondern der Puchberger Michael Kindl und Robin Schulz fuhren schnellere Rundenzeiten. In der zweiten Gruppe war Roland Krems der Schnellste, auf den Plätzen folgten Marco Steiner und Nico Monschein. Auch im zweiten Vorlauf war wieder Michael Kindl vor Robin Schulz und Gabriel Giuglea eine Klasse für sich. In der zweiten Gruppe war Nico Monschein vor Florian Koloc und Paul Puchegger der Schnellste. Im dritten Vorlauf feierte in der ersten Gruppe Michael Kindl seine bereits dritte schnellste Runde, wieder vor Robin Schulz und Gabriel Giuglea. In der zweiten Gruppe war Marco Steiner vor Paul Puchegger und Nico Monschein erfolgreich. Sieger des B-Finales wurde Gabriel Giuglea vor Marco Steiner und Robin Schulz. Den Sieg im Finale A in der Jugendklasse holte sich der heute absolut schnellste Mann Michael Kindl aus Puchberg. Auf den Plätzen Nico Monschein vor Roland Krems, Florian Koloc und Paul Puchegger.

Heckklasse

Im ersten Vorlauf setzte sich der Gloggnitzer Gerald Koloc vor Anton Bock (Würflach) und dem Wiener Fritz Hemmelmeyer durch. Im 2. Vorlauf war es der Neunkirchner Erwin Ostler der den Ton angab. Dahinter mit einem Respektabstand Fritz Hemmelmeyer und Gerald Koloc. Auch der dritte Vorlauf wurde eine Beute von Erwin Ostler, diesmal neuerlich vor Fritz Hemmelmeyer und Gerald Koloc. Im Finale der Heckklasse gab es einen überraschenden Erfolg des Seibersdorfers Paul Bierl der trotz Rennabbruchs auf Grund der letzten gewerteten Runde vor Gerald Koloc und Erwin Ostler als Erster gewertet wurde. Auf den weiteren Plätzen Harald Reitprecht, Fritz Hemmelmeyer und Ernst Sommerbauer.
Im Grande Finale der Hecktriebler führte am Beginn der 12 Runden Ernst Sommerbauer, während Gerald Koloc vom letzten Startplatz aus eine grandiose Aufholjagd startete. Sommerbauer hatte ein technisches Problem und fiel aus, während der Gloggnitzer Koloc seine Führung weiter ausbaute und so als Sieger des Grande Finales vor Erwin Ostler und Harald Reitprecht die Linie überquerte. Übrigens der Sieger hat im vierten Saisonrennen heute seinen sechsten Kühler verbraucht. Der Sieg hat ihn aber hoffentlich dementsprechend entschädigt.

Saloon-Car-Klasse

Hier wurden die Vorläufe auf Grund der hohen Starteranzahl bereits in drei Gruppen ausgetragen. Im 1. Vorlauf hießen die Gruppenssieger Christian Schöngrundner vor Jürgen Alfanz und Georg Weissenböck, weiters Kevin Troll vor Mario Troll und Roman Führimger, sowie Lukas Troll vor Manuel Weninger und Jürgen Ebner.

Im 2. Vorlauf dominierten in den Gruppen Sascha Troll vor Georg Weissenböck und Jürgen Alfanz, weiters Kevin Troll vor Roman Führinger und Mario Kroffl, sowie Manuel Weninger vor Joachim Gamauf und Roman Vyvadil. Die Besten in den Gruppen des 3. Vorlaufes waren Sascha Troll vor Georg Weissenböck und Michael Eder, weiters Roman Führinger vor Mario Troll und Michaela Bauer, sowie Lukas Troll vor Manuel Weninger und Jürgen Ebner. Viel Spannung versprach auch das B-Finale bei den Saloon Cars, wo 14 Autos gleichzeitig auf die Bahn gingen. Nach harten Positionskämpfen über 10 Runden gab es einen klaren Erfolg von Rene Beisteiner vor Erwin Ostler und Mario Kröpfl .Im A-Finale der Saloon Cars war die Familie Troll über die 10 Runden sehr erfolgreich. Es siegte Lukas Troll vor dem jungen Kevin Troll und Manuel Weninger. Georg Weissenböck war als Vierter gegen Ende des Rennens in eine Kollision verwickelt und fiel weit zurück. Das Grande Finale um den Tagessieg sah 19 Piloten über 12 Runden am Start. Anfänglich verteidigte Martina Brünner mit viel Einsatz ihre Führung und wehrte alle Angriffe ihrer männlichen Mitbewerber ab. Dann hatte sie aber einen Dreher und fiel weit zurück. Im Mittelfeld gab es heiße Kämpfe, schlussendlich setzte sich Lukas Troll vor Georg Weissenböck und Roman Führinger durch.

Stockcar Racing Cup 2017, die Renntermine:

Renntag 1 13. Mai in Natschbach
Renntag 2 10. Juni in Natschbach
Renntag 3 01. Juli in Natschbach
Renntag 4 26. August in Natschbach
Renntag 5 07. Oktober in Natschbach

Mehr Informationen zum Stockcar Racing Cup finden Sie unter www.stockcar-racing.com

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