SV Stripfing
Stripfing-Trainer wirft das Handtuch
Der SV Stripfing hat einen echten Lauf, allerdings keinen guten. Zuerst wird dem Zweitligisten die Lizenz verweigert, dann läuft auch noch der Trainer davon.
STRIPFING. Die Zusammenarbeit des 31-Jährigen mit dem Zweitliga-Verein war nicht gerade von Erfolg gekrönt. In den knapp vier Monaten konnte nur eines von sieben Spielen gewonnen werden. Der Absturz in der Tabelle auf derzeit Platz 13 war so nicht zu verhindern.
Maximilian Uhlig übernahm das Traineramt erst im Jänner von Christian Wegleitner, der zur Wiener Austria wechselte. Nach der 1:3 Niederlage in Kapfenberg reichte es dem Wiener. Die von ihm gewünschte Wende konnte er nicht in dem Maße umsetzten, wie er sich das vorgestellt hatte. Nun zog er mit dem Rücktritt die Konsequenzen. Inzwischen übernehmen seine beiden Co-Trainer Florian Hart und Florian Sattler.
Sportdirektor des Vereins Alexander Grünwald zeigt Verständnis für die Entscheidung des Trainers. Sechs Niederlagen nagen an der Moral der Truppe. Nur vier Punkte trennen den SV Stripfing von der Abstiegszone.
Lizenz verweigert
Wenige Tage vor dem Abgang des Trainers setzte es eine andere Hiobsbotschaft. Mangelnde Infrastruktur sei der Grund, dass die Bundesligalizenz für die kommende Saison verweigert wurde. Aktuell läuft dagegen natürlich ein Protest seitens der Stripfinger. Da hilft vielleicht nur noch, dass Stripfings Obmann Christoph Pelczar auch als Rapid-Pfarrer um göttlichen Segen bittet.
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