die NÖ Umweltverbände
Wandel in der Abfallwirtschaft: Müll wird künftig zum wertvollen Rohstoff

Peter Obricht (Amt der NÖ Landesregierung), Evelyn Wolfslehner (BMNT), Anton Kasser (Präsident des Vereins „die NÖ Umweltverbände“), Elisabeth Punesch (Amt der NÖ Landesregierung), Christian Beck (Geschäftsführer des Vereins „die NÖ Umweltverbände“), Christian Holzer (BMNT), Manfred Assmann (Geschäftsführer ÖWAV) | Foto: die NÖ Umweltverbände
  • Peter Obricht (Amt der NÖ Landesregierung), Evelyn Wolfslehner (BMNT), Anton Kasser (Präsident des Vereins „die NÖ Umweltverbände“), Elisabeth Punesch (Amt der NÖ Landesregierung), Christian Beck (Geschäftsführer des Vereins „die NÖ Umweltverbände“), Christian Holzer (BMNT), Manfred Assmann (Geschäftsführer ÖWAV)
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Gesellschaftlicher Wandel und neue Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft führen auch zu Änderungen in der kommunalen Abfallwirtschaft. Die Branche wird digitaler und vernetzter. Die kommunale Abfallwirtschaft traf sich zum fachlichen Austausch in Niederösterreich.

NÖ. Vor einem breiten internationalen Publikum wurde nicht nur über die aktuellen Herausforderungen diskutiert, sondern auch Lösungswege und Strategien für die Zukunft präsentiert. Die Themenbreite reichte dabei von Beiträgen aus der Forschung, Verwaltung und der Privatwirtschaft. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter, Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" führen aus:

„Die kommunale Abfallwirtschaft in NÖ macht sich im Rahmen solcher Veranstaltungen nicht nur zukunftsfit, sondern trägt mit ihren Innovationen auch zu Umwelt- und Klimaschutz bei.“

Umfrageergebnisse untermauern Trends

Die Ergebnisse einer Umfrage, die im Rahmen des NÖ Abfallwirtschaftsplans im Vorfeld durchgeführt wurden, belegen ähnliche Zukunftsschwerpunkte. Bei der Onlinebefragung im Jahr 2018 wurden ausgewählte Unternehmen aus Industrie und Gewerbe sowie von Unternehmen aus der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft hinsichtlich der Einschätzungen zur aktuellen Situation wie auch erwartete Entwicklungen im Hinblick auf Abfall- und Kreislaufwirtschaft befragt. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen sehen in Abfällen bereits heute einen unverzichtbaren Rohstoff - dies trifft insbesondere auf die Branchen Papier, Holz, Metalle und Glas zu.

Bis 2030 werden Abfälle in nahezu allen Industrie- und Produktionsbetrieben als Rohstoffe angekommen sein. Dies bedingt auch, dass das Spektrum an recyclebaren Abfällen erweitert werden muss. Insbesondere auf Kunststoffe soll zukünftig höheres Augenmerk gelegt werden. Im Bereich der kommunal getrennt gesammelten Kunststoffverpackungen werden in NÖ aktuell nur rund 37 Prozent stofflich genutzt, der Rest wird thermisch verwertet.

Sowohl die Diskussion als auch die vorliegende Umfrage zeigen ebenso, dass der ressourcenorientierte Informationsaustausch entlang der Kunden- und Lieferantenkette als auch ein nachhaltiges und verwertungsoptimiertes Produktdesign immer stärker in den Fokus rücken. Die kommunalen Abfallwirtschaft stellt sich diesen Herausforderungen gemeinsam mit den Gemeinden und der Bevölkerung.

Über die NÖ Umweltverbände

Der Verein „die Niederösterreichischen Umweltverbände" ist der freiwillige Zusammenschluss der 
NÖ Umweltverbände, Städte, Statutarstädte und dem Land Niederösterreich auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft. Er wurde 1993 als "Niederösterreichischer Abfallwirtschaftsverein" gegründet. Von den 573 niederösterreichischen Gemeinden sind 559 vertreten.

Mehr Infos: die NÖ Umweltverbände

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