vor 100 jahren

Beiträge zum Thema vor 100 jahren

Unser Korneuburg vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: 22. Jänner 1920

Vor 100 Jahren schrieb der "Korneuburger Bezirksbote": "Blutwurst mit Fleisch. Frau Marie Rath, Donaustraße, kaufte kürzlich bei einem der hiesigen Fleischhauer eine Blutwurst, in welcher sich nebst dem Blute auch ein kleines Tierchen samt Haut und Haaren befand. Da das Fleisch dieses Tierchens samt der Wurst gut ausgesotten war, hätte es ja für einen hungrigen Magen bestimmt sein können. Was kümmert das so einen Fleischhauer, der reich ist und dem das Geschäft außerdem soviel abwirft, daß er...

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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: 21. August 1919

Vor 100 Jahren schrieb der "Korneuburger Bezirksbote": "Weindiebstähle. Der Gastwirt Herr August Völkl in Korneuburg bemerkte in letzter Zeit, daß ihm wiederholt Wein aus seinem Hauskeller entwendet wurde. Nun wurde von der Sicherheitswache dessen Zahlkellner Wilhelm Wanderer als Täter ausgeforscht und verhaftet. Um die Sache unauffällig auszuführen, wurde der Wein durch einen Bierführer gelegentlich der Bierausfuhr vom Gasthause des Völkl in jenes des Leopold Seidl überführt."...

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Vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren in der Zeitung: 1. November 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Gestohlenes Roggenmehl. Die hiesige Mühle Schmeichler in Langenzersfdorf hatte an die Wöllersdorfer Munitionsfabrik ein Waggon Roggenmehl verladen. Bei der Uebernahme des Waggons in unserem Orte fehlte ein Sack im Werte von 95 K. Das Wagenschloß war versperrt; das Schloss unversehrt. Dem sachverständigen Diebe dürfte das Mehl sehr zustatten gekommen sein." "Besser aufbewahren. Der hiesige Eisenhändler Johann...

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Vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren in der Zeitung: 18. Oktober 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Die Grippe. Die neue Krankheit hat auch hier starke Verbreitung gewonnen und schon so manche Opfer gefordert. Meist werden Leute im jungen und mittleren Lebensalter von der Krankheit befallen. Die Volks- und Bürgerschulen mußten geschlossen werden. Es empfliehlt sich, nicht zu frühe das Bett zu verlassen, um eine schwere Komplikation hintanzuhalten." "Das unvorsichtige Abspringen. Am 8. Oktober wurde bei der...

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Berichterstattung anno dazumal
Vor 100 Jahren: 4. Oktober 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Vom Ferkelmarkt. Montag, den 16. wurde hier für Ferkelverkauf der Preis von 20 Kronen per Kilo vorgeschrieben und der Verkauf erzwungen. Folge war, daß nächtens und auch diesen Montag keine Ware gebracht wurde. In Korneuburg war auch der Preis vorgeschrieben, aber die Wache ließ freien Verkehr zu. Dort bleibt es beim alten. Was soll das?" "Verwundung. Der infolge seiner ehemaligen Zugehörigkeit zum Eis.- und...

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Das Gebäude, in dem Reinhard Schröpfer und Otto Pacher mit dem Museumsverein heute die Geschichte in Ehren halten, wurde einst während der Monarchie, als "Tröpferlbad" erbaut.
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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Bezirk Korneuburg: Was von der Monarchie übrig blieb

Im zweiten Teil der Bezirksblätter-Serie "Unser Bezirk vor 100 Jahren" machen wir uns auf die Spurensuche, was aus der Zeit der Monarchie auch heute noch geblieben ist. BEZIRK | STADT KORNEUBURG | STOCKERAU. Dass Korneuburg und Stockerau in früheren Zeiten vom Militär geprägt wurden, sieht man schon allein an Hand der bis heute erhaltenen Kasernen. Man denke etwa an die Prinz Eugen-Kaserne, die Reiter-Kaserne oder die Kavallerie-Kaserne im heutigen Nimbschhof in Stockerau. Noch heute leben...

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Vor 100 Jahren: 13. September 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Zu den Weinwucherpreisen. Welche Verzerrungen im wirtschaftlichen Leben durch die geduldeten Preisexzesse bei einzelnen landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu Tage treten, kann an dem folgenden Beispiel ersehen werden: Der Besitzer eines zweistöckigen Hauses, das von 13 Parteien bewohnt ist, hat ausgerechnet, daß das gesamte reine Zinserträgnis des unverschuldeten Hauses nicht ganz ausreicht, die Jahreskosten...

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Vor 100 Jahren – 8. Juni 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Vom Zuge gerädert. Der 76jährige Pflegling des hiesigen Armenhauses, namens Antonie Kraut, wurde am 2. Juni nachmittags bei der hiesigen Bahnübergehung der Nordwestbahn von einem Eisenbahnzuge erfaßt und getötet. Die alte, schwerhörige Frau erlitt einen Schädelbruch und eine Zermalmung des rechten Brustkorbes und der Hand, sowie des rechten Oberschenkels. Wahrscheinlich hat die Frau den Zug nicht rechtzeitig...

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Vor 100 Jahren – 22. Dezember 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Turnverein Korneuburg – Julfeier. Samstag, den 30. Dezember 1016 hält der Turnverein Korneuburg in der Gastwirtschaft zur "Deutschen Eiche" seine diesjährige Julfeier ab. Alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereines sind zu dieser Feier, die dem Ernste der Zeit entsprechend sich in einem schlichten Rahmen halten soll, herzlich eingeladen. Beginn 1/8 Uhr abends. Die Besucher sind gebeten für die Julbescherung...

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Vor 100 Jahren – 15. September 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Wieder ein Fahrraddiebstahl. Am 4. September vormittags wurde einem Soldaten des hiesigen Eisenbahnregimentes ein seinem Kommandanten, dem k. u. k. Oberleutnant Schlesinger gehöriges Fahrrad, das er im Hausflur des Hauses Probst Bernhardstraße 6 stehen gelassen hatte, gestohlen. Verdächtigt, diesen Diebstahl ausgeführt zu haben, ist ein Korporal, der zur kritischen Zeit in das Haus kam und dort auch jemanden...

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Vor 100 Jahren – 4. August 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge "Obst vor dem Genusse waschen! Eindringlich sei in jetziger Zeit darauf hingewiesen, Obst vor dem Genusse zu waschen. Wie notwendig dies ist, zeigt ein Blick auf das Wasser, in dem Obst gewaschen wurde. Gründliches Waschen ist oft besser als das Schälen, da die Schalen möglichst mitgegessen werden sollen, weil in ihnen mehr Nährsalze enthalten sind als im Fruchtfleisch." "Einkauf der Ernste 1916. Den...

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Vor 100 Jahren – 14. Juli 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Blitzschlag. Während des sonntägigen Gewitters schlug der Blitz in das Haus Korneuburg, Laaer-Straße Nr. 16, ein. Er beschädigte den Rauchfang und das Dach, einen Tram, fuhr dann in die Wohnung des Kanzleidieners Slawetinsky der Nordwestbahn, riß in die Plafonds Löcher, übersprang in die Wohnung des Hausbesorgers und fuhr von dieser in der er ebenfalls Schaden anrichtete, durch den Kanal in die Erde. In beiden...

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Vor 100 Jahren – 30. Juni 1916

Was vor 100 Jahren in der Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge stand: "Unglücksfall. Am Fronleichnamstage kurz nach der Prozession schüttete sich die 15 Monate alte Gelbgießerstochter Marie Tempir gekochte Milch über ihren zarten Körper und erlitt gräßliche Verbrühungen, denen sie noch im Laufe der folgenden Nacht erlag. Lange Jahre blieb dem Ehepaar Tempir Kindersegen versagt. Endlich stellte sich ein herziges Töchterlein ein, das von beiden Eltern äußerst behutsam gehegt und...

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Vor 100 Jahren – 23. Juni 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Angeschwemmte Wasserleiche. Am 16. Juni wurde bei km 15 in der Donau eine Leiche angeschwemmt, die auf den hiesigen Friedhof geschafft wurde. Der Körper war auffallend aufgedunsen, an vielen Stellen hing die Haut in Fetzen weg, die Fingernägel fehlten, am Kopfe war ein großes Stück Haut vom Schädelknochen losgelöst. Soweit noch erkenntlich, war das Haupthaar rötlich, blond, und nur mehr am Hinterkopfe vorhanden....

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Vor 100 Jahren – 16. Juni 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Unschöner Neubau. Der Krieg hat die Bautätigkeit wie überall so auch in Stockerau fast lahmgelegt. Nur ein größeres Bauwerk wurde in dieser Zeit hergestellt, der Zubau zu dem Militärverpflegsmagazin an der Ecke der Klesheim- und Judithastraße. Dieser Neubau aber beleidigt das Auge des Beschauers und muß den Freund seines Heimatsortes tief schmerzen als heillose Entstellung des Stadtbildes. Man denke sich einen...

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Vor 100 Jahren – 12. Mai 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: "Arbeiterkolonie der D.-D.-S.-G. Montag, den 2. Mai wurden die vor der Schiffswerfte neuerbauten Arbeiter-Wohnhäuser der Donau-Dampfschiffs-Gesellschaft der Benützung übergeben." "Bisamberg. (Einbruchsdiebstahl.) In der Nacht zum 25. April wurde beim hiesigen Gastwirte Josef Block im Schankzimmer desselben ein Einbruch verübt. Der Dieb zertrümmerte eine Scheibe des in den Hof mündenden Schankzimmerfensters,...

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Vor 100 Jahren – 5. Mai 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: "Absicht oder Krankheit? Saßen da in einer hiesigen Gastwirtschaft am 30. April mehrere Landsturmsoldaten im Alter von 42 - 50 Jahren um einen Tisch. In ihrer Gesellschaft befand sich die zum Besuche ihres Vaters gekommene Tochter eines dieser Landstürmer, ein längst der Schule entwachsenes Mädchen, woraus allein schon geschlossen werden kann, daß der Vater wohl nahe an die Fünfzig sein mag. Die Landstürmer...

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Vor 100 Jahren – 28. April 1916

Vor 100 schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg "Im Leben und Tode vereint. In dem hiesigen Krankenhause waren vor kurzem zwei Eheleute aufgenommen worden, und zwar der 53-jährige Mesner Franz Langstöger und dessen 42-jährige Gattin Marie, beide aus Kleinrötz, die an Typhus erkrankt waren. Die furchtbare Krankheit war aber schon so weit vorgeschritten, daß Marie Lackner am 18. April und ihr Mann am nächsten Tage starb." "Spende. Die Gemeinde Streitdorf hat dem...

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Vor 100 Jahren – 21. April 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: Ein Modedame. Am 14 April in den späteren Nachmittagstunden stolzierte in unserer Stadt eine nach neuester Art gekleidete Dame mit einem Kind (Mäderl) umher. Die Dame kam in Begleitung eines Herrn von der Bahn durch die Eisenbahngasse gegen den Hauptplatz. In der Eisenbahngasse ging unser Gewährsmann mit 2 Frauen aus bürgerlichem Kreise knapp hinter der Modepuppe, der ihr Rock faktisch nur bis zu den Knien...

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Vor 100 Jahren – 14. April 1916

Was vor 100 Jahren in der Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg stand: "Diebstähle. In der Nacht vom 3. auf den 4. April wurde in die Billetenkasse des hiesigen Lokalbahnhoes eingebrochen, doch hatte der Dieb infolge der Vorsichtigkeit des Kassiers nicht erwischt. In derselben Nacht wurde auch ein Haferdiebstahl verübt. Sicherheitswachmann Mattausch konnte den Täter in Bälde festnehmen. Es ist dies ein gefährliches Subjekt, der 26-jährige nach Brünn zuständige, gerichtsbekannte...

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Vor 100 Jahren – 31. März 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: "Tragisches Geschick. Am 16. März 1916 starb im Spitale der bekannte und erfolgreiche Polizei- und Kriegshundeführer Franz Hauenstein, der als Kriegsfreiwilliger und Instruktor des Kriegs- und Sanitätshundekurses im Felde stand, an einer Lungenentzündung. Es mag wohl wenige Menschen geben, denen aus allen Bevölkerungsschichten so rasch die Empathien zuflogen, wie ihm, dem kaum 25-jährigen. Die telegraphische Kunde...

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Vor 100 Jahren – 24. März 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg "Das Wetter. Lichter, hoffnungsfroher Frühling ist ins Land gezogen. Die Nächte sind mondhell, auf kühle Nebelmorgen folgen sonnige, warme Tage. In den Gärten fallen die Schutzhüllen und die Obstbäume stehen bräutlich in Blütenschmuck gekleidet. In den Auen und Anlagen blühen neben den Schneeglöckchen diesmal schon die Veilchen. Hoffentlich bricht auch in Bälde ein anderer Frühling an." "Aeroplanflüge. Am 15. März...

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vor 100 Jahren – 17. März 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg "Sturz eines Kindes aus dem Eisenbahnzug. Am 9. März fuhr die in Wien wohnhafte Schlossergehilfensgattin Amalia König mit ihrem 4 Jahre alten Sohne Johann von Korneuburg nach Wien. Während der Fahrt schlief der Knabe. Als der Zug über die Donaubrücke fuhr, weckte ihn die Mutter auf, um ihn, da Wien kam, wachzuhalten. Sie zeigte ihm das Wasser und die vielen Lichter der erscheinenden Stadt. Dabei lehnte sich der...

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Vor 100 Jahren – 3. März 1916

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg "Bücher ins Feld. Die Direktion des städtischen Realgymnasiums sammelt Bücher für die Soldaten im Felde. Spenden wollen beim Schuldiener (gegenüber der Augustinerkirche) abgegeben werden. Auch illustrierte Zeitschriften werden dankbar entgegengenommen. Auf Wunsch werden die Bücher auch aus den Wohnungen abgeholt." "Ein Kampf mit Wilddieben. Der Revierjäger des Grafen Manfred Colleredo Anton Braunauer in Sierndorf...

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