Onkologie
Hautkrebszentrum in Linz wurde zertifiziert
Am Ordensklinikum Linz wurde ein weiteres onkologisches Zentrum nach Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft OnkoZert zertifiziert und bietet optimale Patientenversorgung. Jetzt wird trotz Pandemie-Zeiten zu den Vorsorgeuntersuchungen aufgerufen.
OÖ. Das Hautkrebszentrum ist das erste, das in Oberösterreich den internationalen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft entspricht. Das Zentrum für Tumorerkrankungen am Ordensklinikum Linz unterzieht sich regelmäßig dieser Qualitätskontrolle, um rasch auf Verbesserungsoptionen im Sinne der Patientenversorgung zu reagieren.
Am Hautkrebszentrum des Ordensklinikum Linz, das Oberösterreichs onkologisches Leitspital ist, werden jährlich circa 1.100 Fälle des invasiven (weißen) Hautkrebses neu diagnostiziert und 3.600 Operationen durchgeführt.
„Vorsorgeuntersuchungen können dabei helfen, Melanome und andere Arten des Hautkrebses frühzeitig zu erkennen, um rascher dagegen vorgehen zu können. Sie sollten deshalb auch trotz der Corona-Pandemie wahrgenommen werden“, sagt Oberarzt Helmut Kehrer, Leiter des Hautkrebszentrums am Ordensklinikum Linz Elisabethinen und ruft zu Vorosorgeuntersuchungen auf.
Durch das Fernbleiben von Vorsorgeuntersuchungen aufgrund der Corona-Pandemie werden im heurigen Jahr bis zu 15 Prozent weniger Krebserkrankungen diagnostiziert. Folgen sind verspätete Diagnosen, was wiederum die Risiken erhöht, bereits fortgeschrittene onkologische Erkrankungen nicht mehr gänzlich heilen zu können. Auch die Hautkrebsvorsorge zählt hier dazu. Diese sollte vor allem bei Risikogruppen zumindest jährlich durchgeführt werden.
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