Rotes Kreuz OÖ
Psychische Gesundheit stärken
Soziale Kontakte sind auf ein Minimum reduziert, das Ende der Maßnahmen rund um das Corona-Virus ist nach hinten gerückt. Die Krisenintervention des oberösterreichischen Roten Kreuzes gibt daher Tipps, wie die psychische Gesundheit gestärkt werden kann.
OÖ. Das Corona-Virus, Ausgangsbeschränkungen und Quarantäne verändern den Alltag vieler Menschen. Wie wir uns auf die neue Situation einstellen, unserem Alltag Strukturen geben oder besser miteinander kommunizieren, weiß Claudia Hockl, Fachleitung der Krisenintervention im OÖ. Roten Kreuz.
Ziele und Rückzug
So rät sie beispielsweise dazu, sich Ziele zu setzen und den Tagesablauf zu planen. Die Eigenverantwortung in der zeitlichen Gestaltung von Arbeit, Familie und Erholung könne Stress mit sich bringen. Bei Bedarf sei es daher auch wichtig Pausen einzulegen.
In puncto Konflikte empfiehlt Hockl, sich gegenseitig über Bedürfnisse und Wünsche auszutauschen. Wenn wir offen und ehrlich mit unseren Mitmenschen umgehen, helfe das Missverständnissen vorzubeugen. Wird einem Menschen eine Situation zu viel, brauche es Rückzugsmöglichkeiten in einen eigenen Bereich. Selbstregulierende Strategien seien auch nach der Ausgangsbeschränkung bedeutsam, betont Hockl.
Sorgentelefon
Um Menschen bei psychosozialen Problemen zu unterstützen, haben die Krisenhilfe OÖ und die Krisenintervention des OÖ. Roten Kreuzes das "Krisenhilfe OÖ-Sorgentelefon" entwickelt. Unter der Nummer 0732/2177 sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen rund um die Uhr bei Sorgen und Anliegen zu erreichen. "Wir sind da, um zu helfen", sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger.
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