Schulen in OÖ öffnen wieder
Appell an Autofahrer: "Bitte Rücksicht auf die Kinder nehmen"

Verkehrsteilnehmer sollten besondere Rücksicht auf die Kinder nehmen, die ab 18. Mai 2020 wieder auf dem Schulweg sind. | Foto: manu/Fotolia
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Morgen (18. Mai 2020) starten nach mehreren Wochen des Distance Learnings 121.000 Oberösterreichische Schüler wieder mit dem persönlichen Unterricht.

OÖ. „Die letzten Wochen waren nicht immer leicht. Statt mit anderen Kindern gemeinsam in der Schule zu lernen oder Oma und Opa zu besuchen, seid ihr zuhause geblieben. Das habt ihr super gemacht. Ihr habt mitgeholfen, euch und andere zu schützen. Dafür ein riesengroßes Danke an alle Kinder – ihr seid die Größten“, bedankt sich Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander bei allen Kindern für ihr Durchhalten. Zeitgleich mit dem zweiten „Schulstart“ werden morgen auch die Kindergärten, Krabbelstuben und Horte wieder geöffnet. Von der Bildungsdirektion wurde eine ausführliche Hygieneempfehlung, abgestimmt auf die unterschiedlichen Einrichtungen, erarbeitet.

"Vor allem die jüngeren Kinder haben besonders unter der sozialen Distanzierung gelitten. Wenn die Kinder morgen wieder in die Schule oder in den Kindergarten zurückkehren, ist es daher besonders wichtig, sie zu unterstützen und aufzufangen, wenn Fragen auftauchen oder Erlebnisse verarbeitet werden müssen."
Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander

Die Pädagogen der Volks-, Sonder- und Mittelschulen sowie AHS-Unterstufen werden aufgefordert, nicht automatisch dort anzuknüpfen, wo im März aufgehört wurde. Die letzten Wochen aufzuarbeiten, das Erlebte zu diskutieren, zuzuhören und eventuell auch versteckte Problemlagen zu erkennen und dann genau zu helfen – auch darauf kommt es in den nächsten Wochen im Kindergarten und der Schule an. „Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern für die letzten Wochen des Schuljahres alles Gute!“, so Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer.

Schulstart: Vorsicht im Straßenverkehr!

„Nach zwei Monaten Heimunterricht werden nun die Schultore wieder geöffnet. Ein Teil der Kinder hat allerdings vor der Corona-Pandemie gerade erst gelernt, sich im Straßenverkehr selbstständig zurechtzufinden. Umso wichtiger ist es also, besonders auf unsere Kleinsten in der Gesellschaft Rücksicht zu nehmen“, appelliert Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner an eine defensive und aufmerksame Fahrweise im Bereich von Schulen.

„Nicht nur an die Lehrer, Verkehrserzieher der Polizei und die Eltern ist ein großer Dank für die Unterstützung und Vorbereitung der Schüler auf den Straßenverkehr auszusprechen. Auch die Schüler- und Erwachsenenlotsen tragen durch ihr Engagement dazu bei, die Schulwegsicherheit im ganzen Land zu erhöhen. Ich wünsche allen Schülern einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Schulalltag und einen stets sicheren Weg."
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner

Herausforderung Schulweg

Durch die Abstandsregeln könnte es beim Schulweg zu problematischen Situationen kommen. Vorstellbar ist, dass Kinder beispielsweise auf die Straße ausweichen, um Mindestabstände einhalten zu können. Nach Möglichkeit sollten Eltern mit kleineren Kindern den Schulweg unter den neuen Bedingungen noch einmal üben. Auch wird zu einer weiteren Nutzung der Öffentlichen Verkehrssysteme geraten, um Staus und potentielle Stresssituationen zu vermeiden. Gerade im Bereich von Schulen kann die Massenansammlung von Elterntaxis zu Risiken und Gefahrensituationen führen.

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