#norefundforculture
KUPF Oberösterreich bittet Publikum auf Verzicht von Ticketrückerstattungen

Oberösterreichs Kulturveranstalter stehen gerade wegen des Veranstaltungs- und Versammlungsverbots finanziell mit dem Rücken zur Wand. | Foto: AndreyPopov/PantherMedia
  • Oberösterreichs Kulturveranstalter stehen gerade wegen des Veranstaltungs- und Versammlungsverbots finanziell mit dem Rücken zur Wand.
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  • hochgeladen von Birgit Leitner

OÖ. Die Kulturplattform Oberösterreich hat gestern die Kampagne #norefundforculture ins Leben gerufen. Ziel der Kampagne ist, die österreichische Bevölkerung davon zu überzeugen, sich bereits gekaufte Eintrittskarten für kommende Kulturveranstaltungen nicht rückerstatten zu lassen. Denn ausnahmslos alle Kulturveranstalter stehen gerade wegen des Veranstaltungs- und Versammlungsverbots finanziell mit dem Rücken zur Wand. Daher bittet die KUPF OÖ das Publikum: Fordert das Geld nicht zurück, wenn ihr aktuell darauf verzichten könnt!

"Größte Bedrohung, die wir je im Kulturbereich hatten"

Viele der Veranstalter wollen die ausgefallenen Konzerte ohnedies nachholen, manche werden auch von sich aus die gekauften Karten zurückerstatten. Durch den Verzicht auf eine Rückforderung von bereits erstandenen Eintrittskarten können die Österreicher den vielen engagierten Kulturarbeitern, ob aus der Freien Szene, einer öffentlichen Einrichtung oder auch den privaten Veranstaltern, helfen, die kommenden Wochen und Monate etwas besser zu überstehen. Denn die Fixkosten der Kulturbetriebe (Mieten, Betriebskosten, Personal, etc.) laufen weiterhin. Was passiert, wenn die Regierung nicht bald handelt, hat KUPF-Geschäftsführer Thomas Diesenreiter gerade im The Gap als "der größte Bedrohung, die wir je im Kulturbereich hatten" ausgeführt. Zur aktuellen Kampagne richtet Diesenreiter folgenden Appell an die Bevölkerung:

"Wenn ihr es euch leisten könnt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt um euch mit den vielen tausenden Menschen im Kulturbetrieb solidarisch zu zeigen. Es drohen aktuell massive Kündigungs- und Konkurswellen. Jeder Euro zählt, um die Betriebe am Leben zu halten."
KUPF OÖ-Geschäftsführer Thomas Diesenreiter

Offen sei weiterhin die Forderung nach einem Ersatz des existenzbedrohenden Einnahmenausfalls, so Diesenreiter.

"Wir warten aktuell auf die Details zum heute beschlossenen 4 Milliarden Euro Wirtschaftspaket. Es gibt unzählige Stolpersteine, von denen es abhängt, ob der gemeinnützige Kulturbereich durch diese Maßnahmen aufgefangen werden kann. Unabhängig davon möchten wir mit unserem Kampagne den Kulturveranstaltern helfen, die sich abzeichnenden Liquiditätsengpässe der kommenden Monate etwas besser zu überstehen."
KUPF OÖ-Geschäftsführer Thomas Diesenreiter

Service für Mitglieder

Die KUPF hat als Service für ihre Mitglieder und andere Kulturveranstalter seit Dienstag eine laufend aktualisierte FAQ online, die alle den Kulturbereich betreffenden Fragen beantworten soll.
kupf.at/corona/

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